Warum uns Gott nicht in Ruhe lässt.
Religion ist wieder ein großes öffentliches Thema, das auch kirchenferne Menschen intensiv beschäftigt und innerlich aufwühlt. Johann Hinrich Claussen zeigt, weshalb sich das vielfach totgesagte Christentum selbst in der stark säkularisierten deutschen Gesellschaft so hartnäckig hält. Claussen hat eine pointierte, ebenso kundige wie streitbare Auseinandersetzung mit dem religiösen Leben in der Bundesrepublik vorgelegt.
"Claussen gelingt etwas Seltenes: unfanatischen religiösen Glauben als heilsame, identitätsstärkende Kraft der Lebensführung sichtbar werden zu lassen." Friedrich Wilhelm Graf in der FAZ
"Claussen ist nicht der erste Theologe, der in dieser Protestantismus-Variante die Zukunft sieht, aber einer der ersten, der sie zu Beginn des 21. Jahrhunderts allgemeinverständlich neu formuliert. Vielmehr erkennt der Hamburger Hauptpastor die Chance der christlichen Religion im Mangel an Alternativen." Deutschlandradio Kultur
"Das Buch, ganz unakademisch, ja geradezu süffig geschrieben, wendet sich an Gläubige und Nichtgläubige. Darin liegen wohl die Chancen seiner Annahme durch die Leser. Claussen gelingt es mit großer Kenntnis der kirchlichen Verhältnisse, in einer Art Spurenlese die Ansatzpunkte zu religiöser Rück- und Neubesinnung, aber auch die Widerstände der säkularen Gesellschaft gegen die Kirchen und ihre Botschaft abzutasten. Gut bringt Claussen die Sorgen und Hoffnungen moderner Christen zur Sprache. Hier formuliert der Autor wirklich Einsichten, die zugleich klar und vielschichtig sind. Geradezu meisterhaft gelingen Claussen schließlich auch knappe historische Skizzen: so etwa zur religiösen Kultur der Aufklärung, ebenso zur Funktion und Bedeutung des Konzepts der 'Volkskirche' seit dem 19. Jahrhundert, oder zur Geschichte der Kirchenaustritte und ihrer wechselnden Motive in Deutschland im 20. Jahrhundert." Süddeutsche
Religion ist wieder ein großes öffentliches Thema, das auch kirchenferne Menschen intensiv beschäftigt und innerlich aufwühlt. Johann Hinrich Claussen zeigt, weshalb sich das vielfach totgesagte Christentum selbst in der stark säkularisierten deutschen Gesellschaft so hartnäckig hält. Claussen hat eine pointierte, ebenso kundige wie streitbare Auseinandersetzung mit dem religiösen Leben in der Bundesrepublik vorgelegt.
"Claussen gelingt etwas Seltenes: unfanatischen religiösen Glauben als heilsame, identitätsstärkende Kraft der Lebensführung sichtbar werden zu lassen." Friedrich Wilhelm Graf in der FAZ
"Claussen ist nicht der erste Theologe, der in dieser Protestantismus-Variante die Zukunft sieht, aber einer der ersten, der sie zu Beginn des 21. Jahrhunderts allgemeinverständlich neu formuliert. Vielmehr erkennt der Hamburger Hauptpastor die Chance der christlichen Religion im Mangel an Alternativen." Deutschlandradio Kultur
"Das Buch, ganz unakademisch, ja geradezu süffig geschrieben, wendet sich an Gläubige und Nichtgläubige. Darin liegen wohl die Chancen seiner Annahme durch die Leser. Claussen gelingt es mit großer Kenntnis der kirchlichen Verhältnisse, in einer Art Spurenlese die Ansatzpunkte zu religiöser Rück- und Neubesinnung, aber auch die Widerstände der säkularen Gesellschaft gegen die Kirchen und ihre Botschaft abzutasten. Gut bringt Claussen die Sorgen und Hoffnungen moderner Christen zur Sprache. Hier formuliert der Autor wirklich Einsichten, die zugleich klar und vielschichtig sind. Geradezu meisterhaft gelingen Claussen schließlich auch knappe historische Skizzen: so etwa zur religiösen Kultur der Aufklärung, ebenso zur Funktion und Bedeutung des Konzepts der 'Volkskirche' seit dem 19. Jahrhundert, oder zur Geschichte der Kirchenaustritte und ihrer wechselnden Motive in Deutschland im 20. Jahrhundert." Süddeutsche
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Beeindruckt zeigt sich Lucian Hölscher von Johann Hinrich Claussens Buch über das religiöse Leben in der modernen Gesellschaft, das sich an Gläubige wie Nichtgläubige wendet. Er bescheinigt dem protestantischen Theologen, ganz "unakademisch", ja "geradezu süffig" zu schreiben und sich mit dem Christentum aus diversen Perspektiven auseinander zu setzen. So beschreibe Claussen viele Situationen, in denen Nichtchristen heute wieder auf die Religion aufmerksam werden - wie das Bedürfnis nach stillen Kirchenräumen in der Großstadt, die Ausstrahlungskraft des Papstes, die Begegnung mit einem Bibel lesenden Ausländer in der abendlichen U-Bahn. Gelungen scheinen Hölscher hier die kenntnisreichen Schilderungen von Ansatzpunkten zu religiöser Rück- und Neubesinnung, aber auch von Widerständen der säkularen Gesellschaft gegen die Kirchen. Lobend äußert er sich über Claussens "sensible" Analysen der modernen religiösen Befindlichkeit. Als "meisterhaft" würdigt er schließlich eine Reihe von kurzen historischen Skizzen etwa zur religiösen Kultur der Aufklärung oder zur Funktion und Bedeutung des Konzepts der "Volkskirche".
© Perlentaucher Medien GmbH
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