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Der Sammelband "Zurück zur Wurzel" repräsentiert mit 23 peer-reviewed Beiträgen von 27 internationalen Forschenden die Akten der 15. Fachtagung der Indogermanischen Gesellschaft, die vom 13. Bis 16. September 2016 in Wien stattfand. Obgleich der Wurzelbegriff eine grundlegende Rolle für die Rekonstruktion der indogermanischen Grundsprache in der Praxis spielt (und auch in der allgemeinen Sprachwissenschaft wieder eine größere Rolle spielt), standen übergreifende und konzeptuelle Studien zur Natur der Wurzel bisher nicht im gleichen Maße im Fokus der Fachdiskussion. Das Motto der Tagung sollte…mehr

Produktbeschreibung
Der Sammelband "Zurück zur Wurzel" repräsentiert mit 23 peer-reviewed Beiträgen von 27 internationalen Forschenden die Akten der 15. Fachtagung der Indogermanischen Gesellschaft, die vom 13. Bis 16. September 2016 in Wien stattfand. Obgleich der Wurzelbegriff eine grundlegende Rolle für die Rekonstruktion der indogermanischen Grundsprache in der Praxis spielt (und auch in der allgemeinen Sprachwissenschaft wieder eine größere Rolle spielt), standen übergreifende und konzeptuelle Studien zur Natur der Wurzel bisher nicht im gleichen Maße im Fokus der Fachdiskussion. Das Motto der Tagung sollte ein erster Schritt zu einer umfassenden Fachdebatte sein. Die hier vorgelegten Beiträge beleuchten das facettenreiche Thema von verschiedensten Seiten: Sie reichen von einer kritischen Betrachtung des Wurzelkonzepts (Götz Keydana) über phonologische Struktur (Ignasi-Xavier Adiego) und Untergruppen (H. Craig Melchert, Thomas Steer) von Wurzeln. Vier Beiträge beschäftigen sich mit markanten Wurzelstrukturen verschiedener Einzelsprachen (Bettina Bock/Sabine Ziegler, Ronald Kim, Georges-Jean Pinault, Oliver Plötz), zwei weitere mit einem besonderen Fokus auf die Verbalmorphologie (Davide Bertocci, Miguel Villanueva Svensson). Adjektivischen Wurzeln widmen sich gleich drei Aufsätze (Stefan Höfler, Rosemarie Lühr, Alan J. Nussbaum). Neben solchen übergreifenden Studien konzentrieren sich fünf Beiträge auf einzelne Wurzeln (Máté Ittzés, Jay H. Jasanoff, Elisabeth Rieken/Ilya Yakubovich, Nicholas Zair, Marina Zorman), während sich Kristina Becker/Theresa Roth und José Luis García Ramón mit Suppletivverhältnissen von Wurzeln beschäftigen. Das Bild wird abgerundet von einer Studie aus der (pro)nominalen Morphologie (Norbert Oettinger) und einer zu allgemeinsprachwissenschaftlichen Fragen von lexikalischem Aspekt und Valenz (Guglielmo Inglese, Silvia Luraghi).