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Hiras Geburtstag ist zugleich der Jahrestag der Unabhängigkeit Madagaskars. Denkt er an sein Leben auf der Insel zurück, dann vermischt sich die Erinnerung an eine glückliche Kindheit mit jener an Gewalt und Völkermord. Seine Lebensgeschichte und die des Vaters, eines oppositionellen Intellektuellen, sind untrennbar mit der Geschichte des Landes verwoben. Auch seine Liebe zu Elle bleibt davon nicht unberührt. Hira beschließt, auf die Insel zurückzukehren und sich den Gespenstern der Vergangenheit zu stellen. Raharimanana zeichnet ein vielschichtiges Panorama des privaten und politischen Lebens…mehr

Produktbeschreibung
Hiras Geburtstag ist zugleich der Jahrestag der Unabhängigkeit Madagaskars. Denkt er an sein Leben auf der Insel zurück, dann vermischt sich die Erinnerung an eine glückliche Kindheit mit jener an Gewalt und Völkermord. Seine Lebensgeschichte und die des Vaters, eines oppositionellen Intellektuellen, sind untrennbar mit der Geschichte des Landes verwoben. Auch seine Liebe zu Elle bleibt davon nicht unberührt. Hira beschließt, auf die Insel zurückzukehren und sich den Gespenstern der Vergangenheit zu stellen. Raharimanana zeichnet ein vielschichtiges Panorama des privaten und politischen Lebens auf Madagaskar seit der Zeit der französischen Kolonialisierung. In mannigfachen Tönen, Sprachen und Geschichten erkundet er, wie sich individuelles und kulturelles Gedächtnis miteinander verbinden.
Autorenporträt
Jean Luc Raharimanana, geb. 1967 in der madagassischen Hauptstadt Antananarivo, ist für seine Gedichte, Erzählungen, Theaterstücke und Romane mehrfach ausgezeichnet worden. Er lebt in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Rezensentin Sigrid Brinkmann liest interessiert die autobiografisch-basierten Erzählungen in Jean-Luc Raharimananas "Zurückkehren". Der bretonisch-madagassische Autor versammelt darin insgesamt 14 Hefte und zwei abschließende Kapitel, in denen er Autobiografie, aber auch Volksmythen und die jüngere Geschichte Madagaskars mosaikhaft verknüpft, erklärt Brinkmann. Gewalt, familiäre Traumata, Kolonialismus und Rassismus, aber auch eine glückliche Kindheit spielen darin eine Rolle. "Zurückkehren" wird so zu einem "flirrenden Text und dem Selbstporträt eines ruhelosen Geistes", lobt Brinkmann.

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