Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen (Sozialwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Klassische Studien der Politischen Soziologie und des Wohlfahrtsstaates, Sprache: Deutsch, Abstract: Der 1929 durch Pitirim Sorokin geprägte Begriff der "Sozialen Mobilität" und die damit beschriebenen Veränderungen sozio-ökonomischer Positionen haben in den vergangenen Jahrzehnten nicht an Aktualität und Relevanz verloren. Im Gegenteil: In liberalistischen Staaten wie der USA finden Annahmen großen Zuspruch, die besagen, Individuen könnten durch harte Arbeit und ambitionierte Weiterbildung den eigenen bzw. familiären sozio-ökonomischen Status verbessern. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Annahme nicht immer den Tatsachen entspricht, beispielsweise im Falle des US-amerikanischen postsekundären Bildungssystems. Zahlreiche Studien und wissenschaftliche Arbeiten legen nahe, dass der Bildungsabschluss von US-amerikanerInnen mit der jeweiligen sozio-ökonomischen Schicht zusammenhängt. Diesem Effekt liegen mehrere mögliche Faktoren zugrunde. In dieser Arbeit werden vornehmlich wohlfahrtsstaatliche Mechanismen und Strukturen des US-amerikanischen Liberalismus und deren Zusammenhang mit der Reproduktion von Bildungsungleichheit am Beispiel von Colleges behandelt.
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