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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,3, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Cinematic Television: Ästhetik und Dramaturgie komplexer TV-Serien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die britische Serie "Black Mirror" zeigt mögliche negative Auswirkungen der technischen Entwicklung in der Zukunft. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Folge "Nosedive" der Serie. Anhand dieser wird die Frage untersucht, inwiefern sich dort die Idee des performativen Verhaltens wiederfinden lässt und welche Rolle dabei die Ökonomie der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 1,3, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Cinematic Television: Ästhetik und Dramaturgie komplexer TV-Serien, Sprache: Deutsch, Abstract: Die britische Serie "Black Mirror" zeigt mögliche negative Auswirkungen der technischen Entwicklung in der Zukunft. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Folge "Nosedive" der Serie. Anhand dieser wird die Frage untersucht, inwiefern sich dort die Idee des performativen Verhaltens wiederfinden lässt und welche Rolle dabei die Ökonomie der Aufmerksamkeit einnimmt. Dafür wird zunächst der Begriff der Performanz definiert. Im Anschluss werden einige Ansätze zu dem Begriff näher betrachtet. Im nächsten Schritt beschäftigt sich die Arbeit mit der Idee der Aufmerksamkeitsökonomie und vergleicht diese mit der herkömmlichen Ökonomie. Nachdem die beiden Konzepte im Einzelnen erörtert wurden, wird sie schließlich auf die Serie Black Mirror angewendet. Dazu wird zunächst eine Inhaltsangabe der Folge "Nosedive" gegeben. Anschließend wird die Folge auf das verwendete Serienformat und auf filmästhetische Merkmale hin untersucht. Danach wird zuerst darauf eingegangen, wie die Einwohner*innen der fiktiven Stadt in ihrem Alltag performative Rollen spielen. In diesen Zusammenhang wird dann das Konzept der Aufmerksamkeitsökonomie eingebettet und mit dem Performanz-Begriff in Beziehung gesetzt. Das Internet und soziale Medien spielen eine immer größere Rolle in unserem Leben. Die Digitalisierung hat das soziale Miteinander verändert und ist noch lange nicht beendet. Doch das Internet hat nicht nur die sozialen Beziehungen modifiziert, sondern auch die Wirtschaft. Das Netz ist zu einer Ökonomie der Aufmerksamkeit geworden. Popularität ist die neue Währung. Um aber Aufmerksamkeit zu erlangen, verhalten wir uns im Alltag wie Schauspieler*innen, so unter anderem der französische Soziologe Michel de Certeau.
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