Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Ingenieurwissenschaften - Wirtschaftsingenieurwesen, Note: 2,0, Hamburger Fern-Hochschule (Betriebswirtschaft), Veranstaltung: Betriebssoziologie/ -psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Gesellschaft hat sich ein Wandel vollzogen, der zu raschen Veränderungen von Bedingungen im Unternehmensumfeld führt. Das Erkennen von Tendenzen und neuen Anforderungen ist von existenzieller Bedeutung für die Unternehmung. Vom Wertewandel ausgehend wird vielfach angenommen, dass aus dem Blickwinkel der Arbeitnehmer die folgenden Erwartungen an die Arbeit dominieren- bei Führungskräften Selbständigkeit und Handlungsspielräume, Entwicklungschancen sowie die ökologisch-ethische Legitimität des Unternehmens- bei Spezialisten fachliche Herausforderung, Selbständigkeit und Handlungsfreiräume sowie Sinnhaftigkeit der Arbeit- bei Arbeitnehmern mit ausführenden Tätigkeiten die langfristige soziale Absicherung, gutes Einkommen, wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens und unternehmerisches Sozialverhalten. Es wird auf die zunehmende Bedeutung der Leistungsmotive Spaß-Arbeit, Geld-Arbeit, Zeit-Arbeit und Status-Arbeit verwiesen. Die auf die Unternehmung wirkenden internen Einflüsse weisen auf einen Wertewandel von materiellen Werten zu immateriellen Werten hin. Die ausführende Arbeit hat sich im Zuge der Automatisierung immer mehr zur disponierenden Arbeit verschoben. Die zunehmende Globalisierung der Arbeitsmärkte führt dazu, dass unterschiedliche Kulturen und damit unterschiedliche Wertvorstellungen in einer Unternehmung aufeinandertreffen. Die finanziellen Ressourcen sind durch optimierte Prozesse weitgehend ausgeschöpft, so dass der Faktor menschliche Arbeitskraft als Ressource immer wichtiger wird. Hier stellt sich nun die Frage worin die Ursachen und Hintergründe für die Werte, Einstellungen und den Grad der Arbeitszufriedenheit einer Person liegen. Das Wissen um diese Zusammenhänge bietet der Unternehmung die Chance die Ressource menschliche Arbeitskraft optimal für den Wertschöpfungsprozess zu nutzen. Ausgehend von der Definition der Begriffe Werte/ Wertesysteme, Einstellungen und Arbeitszufriedenheit werden die Zusammenhänge mit Hilfe von Theorien und Modellen erläutert sowie die Thematik an einem Beispiel aus der Praxis dargestellt und kritisch bewertet.
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