Wenn Walle Sayer erzählt, dann werden die Übergänge zwischen Prosa und Poesie fließend. Ganz gleich, worüber er schreibt, es geht ihm um den einen poetischen Augenblick, in dem alles aufgehoben ist, um den er seinen Erzählkreis ziehen kann.
Schreibend findet er sich weniger im Neuen, Spektakulären, noch nie Gesagten, sondern er steht an, das Besondere am Alltäglichen zu entdecken, Altbekanntes, Randständiges, Gewesenes so wahrzunehmen, als sähe er es immer wieder zum ersten Mal.
Der Ausschnitt, das Fragment, die Eingrenzung: bei ihm wird es zu einem selbstgezogenen Kreis, zum Brennpunkt, zum Fokus, durch den hindurch er genauer und schärfer, aber auch nachhaltiger und milder sehen kann auf all das, was uns umgibt und umgab.
Schreibend findet er sich weniger im Neuen, Spektakulären, noch nie Gesagten, sondern er steht an, das Besondere am Alltäglichen zu entdecken, Altbekanntes, Randständiges, Gewesenes so wahrzunehmen, als sähe er es immer wieder zum ersten Mal.
Der Ausschnitt, das Fragment, die Eingrenzung: bei ihm wird es zu einem selbstgezogenen Kreis, zum Brennpunkt, zum Fokus, durch den hindurch er genauer und schärfer, aber auch nachhaltiger und milder sehen kann auf all das, was uns umgibt und umgab.
"Walle Sayer ist ein Spurensucher im Millimeterbereich. Einer, der im Detail das Ganze aufspürt, und so in seiner Welt die ganze Welt." Südwestrundfunk
"Mit seinen Miniaturen und Notaten erweist sich Walle Sayer als Eichmeister unserer Wirklichkeiten, wortwach und findig." Klaus Merz "Walle Sayer: der Spaziergänger unter den deutschen Dichtern!" Michael Krüger "Bei ihm begegnen wir einer Welt, die noch in ihrer Erdenschwere etwas Lichtes und Schwebendes besitzt, und für Augenblicke von allem Werkeln und Machen erlöst ist." Karl-Heinz Ott "Einer aus der seltenen Gattung derer, die unfähig sind, an der Oberfläche zu bleiben." Hermann Bausinger "Es ist der angehaltene Mensch, den Walle Sayer in seinen Denkbildern zur Darstellung bringt. Ob dieser direkt im Blick ist oder wir lediglich seine Spuren sehen, immer sind es 'Innenansichten' von uns selbst, unser Wesentliches spiegelnd: das Kerngehäuse." Markus Bundi "Ein Meister des Minutiösen: querweltein gratwandernd zwischen Verrinnen und Entrinnen und noch dem Kleinsten zugewandt, erkennt er in ihm die Wunder alles Lebendigen: Feinheiten, die uns fortan freuen, wenn Pfützen den Himmel anhimmeln, Schnecke und Zeit einander bändigen, wir wieder um ein Ja und ein Nein gealtert sind." Richard Pietraß "Ich bewundere Walle Sayers Kunst und liebe sie. Sie hat für mich einen 'Primärberührungseffekt'." Hermann Kinder "Gelernt: die Kunst, aus Sprache Stille zu formen, 'Stille, die einen Schatten wirft'. Ein Schattenkundler ist er, ein Vergänglichkeitskenner!" Benedikt Eren
"Da ist große Poesie im kleinsten Detail: Unansehliches Treibgut wird zum Sinnbild von Kindheit, Ausgesetztsein und ominöser Vorahnung."
Nürnberger Nachrichten
"Sayers Prosaminiaturen sind ausgesprochen poetisch. Mit treffender Genauigkeit umreißt er Menschen, Orte und Situationen. Das Wesen der Dinge wird in seinen Prosaskizzen klarer, die Schönheit des Alltags greifbarer. Bekanntes wird in seinen Worten zu etwas Außergewöhnlichem. Jedes Wort ist bei Sayer wohlgesetzt, die Miniaturen wirken ausgefeilt und in der Schnelllebigkeit der Gegenwart auf besondere Weise zeitlos und geerdet. Der Sammelband vereint Prosaskizzen aus den Jahren 1986 bis 2009 und gibt so einen guten Einblick in Sayers Werk."
ekz-Informationsdienst
"Wenn man Walle Sayer bisher noch nicht kannte, ist man dankbar für dieses Buch. Zeigt sich doch eine Stimme ganz eigener Intensität in den meist notizähnlichen Gedankensplittern. Insbesondere die Notate über Kindheit und Jugend demonstrieren eine Meisterschaft in der Evokation der Stimmung der jeweils heraufbeschworenen Zeit. Bei aller Verknappung eröffnet Sayer einen epischen Kosmos, der es in sich hat. In den schönsten Momenten weicht der leise Weltschmerz, der ab und an kempowskihaft durchschimmert, einem sanften Blick auf die Schönheit der Welt: Ganz alleine über den Zebrastreifen gehen und nur aufs Weiße treten [...] Die bunten Schirmchen, mit denen Eisbrecher verziert sind: sie sammeln, ohne zu wissen, wofür. Der dort im Zidanetrikot, der kaum den Ball richtig stoppen kann, ihn aber an die Hauswand hindrischt, gegen das Garagentor donnert. Das Zimmer pink streichen und sich so jemanden, der keine Vorbilder braucht, zum Vorbild nehmen. Dieses Prosa-Vademecum ist ein luftiges, helles, wunderbar unspektakuläres und zutiefst menschenfreundliches Buch.'
begleitschreiben.de
"Das sind allesamt Texte für die Bus- oder Zugfahrt, die man zwischen zwei Blicken zum Fenster hinaus liest, von der sprachlichen Qualität des 'Streiflichts'. Man läse gerne täglich in der Zeitung solche kurzen Geschichten."
Südkurier
"Walle Sayer hat die Gabe der einfühlenden Beobachtung. Ihm gelingt es, einfache Dinge so zu sagen, dass Erkenntnisse entstehen, tiefe Erkenntnisse. Er macht das am liebsten mit präzisen Bildern, mit kurzen Texten, die Titel tragen wie Zeitlich, Die Brotkrümmel oder Bahnhofsgaststätte. Walle Sayer fügt nicht schöne Erinnerungen zusammen, er
"Mit seinen Miniaturen und Notaten erweist sich Walle Sayer als Eichmeister unserer Wirklichkeiten, wortwach und findig." Klaus Merz "Walle Sayer: der Spaziergänger unter den deutschen Dichtern!" Michael Krüger "Bei ihm begegnen wir einer Welt, die noch in ihrer Erdenschwere etwas Lichtes und Schwebendes besitzt, und für Augenblicke von allem Werkeln und Machen erlöst ist." Karl-Heinz Ott "Einer aus der seltenen Gattung derer, die unfähig sind, an der Oberfläche zu bleiben." Hermann Bausinger "Es ist der angehaltene Mensch, den Walle Sayer in seinen Denkbildern zur Darstellung bringt. Ob dieser direkt im Blick ist oder wir lediglich seine Spuren sehen, immer sind es 'Innenansichten' von uns selbst, unser Wesentliches spiegelnd: das Kerngehäuse." Markus Bundi "Ein Meister des Minutiösen: querweltein gratwandernd zwischen Verrinnen und Entrinnen und noch dem Kleinsten zugewandt, erkennt er in ihm die Wunder alles Lebendigen: Feinheiten, die uns fortan freuen, wenn Pfützen den Himmel anhimmeln, Schnecke und Zeit einander bändigen, wir wieder um ein Ja und ein Nein gealtert sind." Richard Pietraß "Ich bewundere Walle Sayers Kunst und liebe sie. Sie hat für mich einen 'Primärberührungseffekt'." Hermann Kinder "Gelernt: die Kunst, aus Sprache Stille zu formen, 'Stille, die einen Schatten wirft'. Ein Schattenkundler ist er, ein Vergänglichkeitskenner!" Benedikt Eren
"Da ist große Poesie im kleinsten Detail: Unansehliches Treibgut wird zum Sinnbild von Kindheit, Ausgesetztsein und ominöser Vorahnung."
Nürnberger Nachrichten
"Sayers Prosaminiaturen sind ausgesprochen poetisch. Mit treffender Genauigkeit umreißt er Menschen, Orte und Situationen. Das Wesen der Dinge wird in seinen Prosaskizzen klarer, die Schönheit des Alltags greifbarer. Bekanntes wird in seinen Worten zu etwas Außergewöhnlichem. Jedes Wort ist bei Sayer wohlgesetzt, die Miniaturen wirken ausgefeilt und in der Schnelllebigkeit der Gegenwart auf besondere Weise zeitlos und geerdet. Der Sammelband vereint Prosaskizzen aus den Jahren 1986 bis 2009 und gibt so einen guten Einblick in Sayers Werk."
ekz-Informationsdienst
"Wenn man Walle Sayer bisher noch nicht kannte, ist man dankbar für dieses Buch. Zeigt sich doch eine Stimme ganz eigener Intensität in den meist notizähnlichen Gedankensplittern. Insbesondere die Notate über Kindheit und Jugend demonstrieren eine Meisterschaft in der Evokation der Stimmung der jeweils heraufbeschworenen Zeit. Bei aller Verknappung eröffnet Sayer einen epischen Kosmos, der es in sich hat. In den schönsten Momenten weicht der leise Weltschmerz, der ab und an kempowskihaft durchschimmert, einem sanften Blick auf die Schönheit der Welt: Ganz alleine über den Zebrastreifen gehen und nur aufs Weiße treten [...] Die bunten Schirmchen, mit denen Eisbrecher verziert sind: sie sammeln, ohne zu wissen, wofür. Der dort im Zidanetrikot, der kaum den Ball richtig stoppen kann, ihn aber an die Hauswand hindrischt, gegen das Garagentor donnert. Das Zimmer pink streichen und sich so jemanden, der keine Vorbilder braucht, zum Vorbild nehmen. Dieses Prosa-Vademecum ist ein luftiges, helles, wunderbar unspektakuläres und zutiefst menschenfreundliches Buch.'
begleitschreiben.de
"Das sind allesamt Texte für die Bus- oder Zugfahrt, die man zwischen zwei Blicken zum Fenster hinaus liest, von der sprachlichen Qualität des 'Streiflichts'. Man läse gerne täglich in der Zeitung solche kurzen Geschichten."
Südkurier
"Walle Sayer hat die Gabe der einfühlenden Beobachtung. Ihm gelingt es, einfache Dinge so zu sagen, dass Erkenntnisse entstehen, tiefe Erkenntnisse. Er macht das am liebsten mit präzisen Bildern, mit kurzen Texten, die Titel tragen wie Zeitlich, Die Brotkrümmel oder Bahnhofsgaststätte. Walle Sayer fügt nicht schöne Erinnerungen zusammen, er