In Japan werden Absolventen von Universitäten größter Respekt entgegengebracht. Später bekleiden diese oftmals Führungspositionen. Doch wie denken sie über Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung? Die Autorin Mariko Fellner-Miyayoshi beleuchtet im ersten Teil ihrer Arbeit die Rolle behinderter Menschen in der Geschichte Japans, sowie deren religiösen und kulturellen Hintergrund. Weiters vergleicht sie die universitäre und berufliche Situation behinderter und nichtbehinderter Menschen, ergänzt um einige rechtliche Aspekte. Im zweiten Teil geht sie näher auf die Interaktion beider Gruppen im universitären Kontext ein, um so ein Stimmungsbild der zukünftigen Führungselite zu zeichnen. Das Buch richtet sich an Integrationsbeauftragte und deren Verbände, an Menschen, die im Behindertenbereich arbeitet, an Bildungsinstitutionen und Arbeitgeber allgemein.