Der Abschluss von Gerichtsstandsvereinbarungen ermöglicht international tätigen Unternehmen innerhalb des HGÜ und der Brüssel Ia-VO Planungssicherheit. Entsprechende Planungen sind allerdings höchst komplex. Trotz eines engen Verwandtschaftsverhältnisses beider Regelwerke hängt die Umsetzung einer Vereinbarung von mitunter höchst unterschiedlichen rechtlichen Anforderungen ab. Andreas Hermann zeigt die maßgeblichen Fallstricke zuständigkeitsrechtlicher Planungen auf und unterzieht beide Regelwerke einem tiefgreifenden systematischen Vergleich. Die Betrachtung beschränkt sich nicht nur auf die Darstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden auf einer Mikroebene, sondern nimmt auch deren Auswirkungen auf der Makroebene und das Zusammenspiel beider Regelwerke in den Fokus. Internationale Gerichtsstandsvereinbarungen werden vor dem Hintergrund ihrer »Durchsetzungsfähigkeit« einem umfassenden Praxistest unterzogen und der rechtsgestaltenden Praxis wird eine Hilfestellung an die Handgegeben.
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»Beide Instrumente sind integrale Bestandteile des internationalen Handels- und Wirtschaftsverkehrs und sinnfälliger Ausdruck des gemeinsamen Interesses am Abbau von Handelshemmnissen. Dieser, dem Autor nicht entgangene makroökonomische Hintergrund der vorliegenden Thematik [...] erübrigt indes nicht die juristische Kärrnerarbeit. Hermann unterzieht sich ihr akribisch und er tut es überzeugend! [...] Ausführungen zu den Auswirkungen des Brexits [...] und den Implikationen des HAVÜ, insbes. dessen Potenzial für eine effektivierte anerkennungsrechtliche Absicherung internationaler Gerichtsstandsvereinbarungen [...] dokumentieren den praktischen Blick des Autors und beschließen eine rundum gelungene Dissertation!« Dr. Michael Fuchs, in: Zeitschrift für Internationales Wirtschaftsrecht, 2025, 57