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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Stadt- und Regionalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1980er Jahren war Deutschland das Hauptzielland der auswandernden Jugoslawen. Seit Jahrzehnten hatten diese Zuwanderer die unterschiedlichsten Motivationen, nach Deutschland auszuwandern. Diese reichten vom kompletten Neubeginn ohne Rücksicht auf den Verlust der eigenen Wurzeln, berufliche Verwirklichung, bis hin zum Neuanfang nach den Verlusten im Krieg. Die jugoslawischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Stadt- und Regionalentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1980er Jahren war Deutschland das Hauptzielland der auswandernden Jugoslawen. Seit Jahrzehnten hatten diese Zuwanderer die unterschiedlichsten Motivationen, nach Deutschland auszuwandern. Diese reichten vom kompletten Neubeginn ohne Rücksicht auf den Verlust der eigenen Wurzeln, berufliche Verwirklichung, bis hin zum Neuanfang nach den Verlusten im Krieg. Die jugoslawischen Zuwanderer fielen seit der ersten Generation kaum auf und sind zum größten Teil in der Mehrheitsgesellschaft integriert. Die Seminararbeit thematisiert im knappen Rahmen die Integration der jugoslawischen Zuwanderer seit der Gastarbeiter-Generation. Dazu werden die Integrationsindikatoren von Hartmut Esser betrachtet, um ein möglichst realistisches Bild vom Leben der jugoslawischen Zuwanderer aufzuzeigen. Die Indikatoren sind wichtig, um zu ermitteln, in welchem Maße die Teilhabe an der Mehrheitsgesellschaft möglich ist und inwiefern diese schon stattfindet. Dazu werden einige aktuelle Studien zurate gezogen, die teilweise viele Unterschiede im Bereich der Bildungsteilhabe oder des persönlichen Gefühls von Zuwanderern hinsichtlich der Integration und Anerkennung zwischen den Migrant/innen aufzeigen. Bedingt durch den kalten Krieg kamen die meisten jugoslawischen Bürger als Asylsuchende nach Deutschland und wurden hier als Flüchtlinge anerkannt. Aufgrund dieser Flüchtlinge lebten im Jahre 1968 bereits 120.000 Personen jugoslawischer Herkunft in Deutschland. Der leichte Anstieg nach 1986 und der damit verbundene positive Wanderungssaldo stieg durch den Zerfall Jugoslawiens und den damit einhergehenden Kriegen sprunghaft an und erreichte zwischen 1991 und 1993 mit 588.000 Personen seinen Höhepunkt. Dazwischen im Jahre 1992 fanden etwa 400.000 Flüchtlinge aus Bosnien und Herzegowina, Kroatien und Kosovo aus humanitären Gründen Aufnahme in Deutschland.
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