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Zeugenverhöre aus dem Jahr 1184 über Streitigkeiten zwischen Pavia und Piacenza, somit eine eher spröde Überlieferung, bilden die Basis für eine Darstellung der Lebensverhältnisse im städtischen Umland einer der innovativsten und wirtschaftlich potentesten Regionen des europäischen Hochmittelalters. Geschichte aus der Sicht der von herrschaftlichen Maßnahmen Betroffenen tut sich hier auf, ein Abgehen von der Perspektive der Herrschenden, die in den verfügbaren Quellen zu dieser Epoche im Regelfall dominiert, wird möglich. Wie sich der Mensch in diesen Verhältnissen zurecht fand, unter den von…mehr

Produktbeschreibung
Zeugenverhöre aus dem Jahr 1184 über Streitigkeiten zwischen Pavia und Piacenza, somit eine eher spröde Überlieferung, bilden die Basis für eine Darstellung der Lebensverhältnisse im städtischen Umland einer der innovativsten und wirtschaftlich potentesten Regionen des europäischen Hochmittelalters. Geschichte aus der Sicht der von herrschaftlichen Maßnahmen Betroffenen tut sich hier auf, ein Abgehen von der Perspektive der Herrschenden, die in den verfügbaren Quellen zu dieser Epoche im Regelfall dominiert, wird möglich. Wie sich der Mensch in diesen Verhältnissen zurecht fand, unter den von lokalen Herren, benachbarten Kommunen wie der Reichsgewalt bestimmten Rahmenbedingungen sein Leben führte, zeigt nicht nur enorme Anpassungsfähigkeit, das nötigt auch hohen Respekt und ehrliche Anerkennung ab.

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Autorenporträt
Ferdinand Opll ist Direktor des Wiener Stadt- und Landesarchivs i. R. und tit. ao. Univ.-Prof. für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien. Mittelalterliche und frühneuzeitliche Geschichte, vergleichende Stadtgeschichte und Kartographiegeschichte, insbesondere aber die Geschichte Wiens sind Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit.