Die vorliegende Arbeit behandelt die Ausprägungen der Zwangsarbeit innerhalb der Braunkohlewirtschaft zur Zeit des Nationalsozialismus. Der Fokus liegt dabei auf einer Überblicksdarstellung der damals vorherrschenden Gesamtsituation, bei gleichzeitiger Beleuchtung der wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Ziel soll dabei eine möglichst verständliche Darstellung der verschiedensten Arbeitsformen innerhalb der Betriebe sein, wofür der Begriff der Zwangsarbeit eigentlich zu kurz greift. Tatsächlich arbeiteten sowohl freiwillige ausländische Zivilarbeiter, unter Zwangscharakter aus ihrer Heimat verschleppte Zivilarbeiter, als auch Kriegsgefangene in den Tagebauen. Innerhalb der weiterverarbeitenden Industrie wurde darüber hinaus auch noch die Arbeitskraft von KZ-Häftlingen ausgenützt. So ist die vorliegende Arbeit um Exaktheit bei der Behandlung der verschiedenen Gruppen und Motive des Arbeitseinsatzes bemüht, wenngleich die Grenzen zwischen Freiwilligkeit und Zwang teilweise derart verschwommen waren, dass dies in Vollkommenheit oft nur unzureichend möglich ist.
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