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Statt multikulturelle Ansätze zum Schutz von Frauen und Mädchen zu verwerfen, sollen in diesem Band Wege aufgezeigt werden, die das Verhältnis von Multikulturalismus und Feminismus neu bestimmen und Frauen- wie Menschenrechte in multikulturellen Gesellschaften thematisieren. Die Beiträge bemühen sich, sowohl historische Linien nachzuzeichnen, als auch die je eigene Perspektive des Schreibenden bzw. der Schreiberin jeweils kritisch zu reflektieren. Die Thematik wird zudem transdisziplinär beleuchtet, indem auch zuständige ExpertInnen aus NGOs und Verwaltung zu diesen Grundsatzreflexionen von…mehr

Produktbeschreibung
Statt multikulturelle Ansätze zum Schutz von Frauen und Mädchen zu verwerfen, sollen in diesem Band Wege aufgezeigt werden, die das Verhältnis von Multikulturalismus und Feminismus neu bestimmen und Frauen- wie Menschenrechte in multikulturellen Gesellschaften thematisieren. Die Beiträge bemühen sich, sowohl historische Linien nachzuzeichnen, als auch die je eigene Perspektive des Schreibenden bzw. der Schreiberin jeweils kritisch zu reflektieren. Die Thematik wird zudem transdisziplinär beleuchtet, indem auch zuständige ExpertInnen aus NGOs und Verwaltung zu diesen Grundsatzreflexionen von dritten Wegen zwischen Assimilation und Abgrenzung, aber auch zwischen postkolonialen Theorien des Anti-Essentialismus und liberalen Ansätzen des Universalismus zur Mitarbeit eingeladen wurden.
Zwangsehe, Ehrenmord, Genitalbeschneidung, Importbräute, Frauenhandel oder Kopftuchzwang sind zentrale Begriffe in Debatten um Geschlechteregalität in multikulturellen Gesellschaften. Die Beiträge des Bandes diskutieren das Spannungsverhältnis zwischen Feminismus und Multikulturalismus aus geschlechter- und politiktheoretischen Perspektiven und machen Vorschläge, wie das Verhältnis von kultureller Diversität und Geschlechteregalität neu zu bestimmen ist. Wissenschaftlerinnen und Expertinnen aus NGOs stellen die Herausforderungen der oben genannten Praktiken für Geschlechteregalität dar, sie loten aber auch feministische Handlungsmöglichkeiten des "empowerments" aus.
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Autorenporträt
Dr. Birgit Sauer ist Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.

Sabine Strasser ist Associate Professor an der Middle East Technical University (METU), Ankara, und Senior Researcher an der Universität Wien.