Diese Publikation untersucht, ob der aktuelle sorgerechtliche Gesetzesrahmen für die Einwilligung der Sorgeberechtigten in eine medikamentöse Zwangsbehandlung von Minderjährigen mit dem Verfassungsrecht vereinbar ist. Dabei bewegt sich die Publikation im Spannungsfeld von Sorge- und Betreuungsrecht. Das Thema wird analytisch und rechtspolitisch untersucht, wobei medizinische Grundlagen, Erkenntnisse aus dem Forschungsbereich des decision making und rechtsvergleichende Überlegungen in die Untersuchung mit einfließen und schließlich die Grundlage für einen Gesetzgebungsvorschlag bilden.
Diese Publikation untersucht, ob der aktuelle sorgerechtliche Gesetzesrahmen für die Einwilligung der Sorgeberechtigten in eine medikamentöse Zwangsbehandlung von Minderjährigen mit dem Verfassungsrecht vereinbar ist. Dabei bewegt sich die Publikation im Spannungsfeld von Sorge- und Betreuungsrecht. Das Thema wird analytisch und rechtspolitisch untersucht, wobei medizinische Grundlagen, Erkenntnisse aus dem Forschungsbereich des decision making und rechtsvergleichende Überlegungen in die Untersuchung mit einfließen und schließlich die Grundlage für einen Gesetzgebungsvorschlag bilden.
Tobias Thielmann studierte Rechtswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Während seiner Dissertationsphase absolvierte er einen Gastforscheraufenthalt an dem Cambridge Family Law Centre sowie dem Centre for Law, Medicine and Life Sciences der Universität Cambridge. Sein Studium und seine Promotion wurden durch die Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert. Er ist als Rechtsanwalt in Düsseldorf tätig.
Inhaltsangabe
Sorgerecht - Medizinrecht - Verfassungsrecht - Analyse der Eingriffsintensität der Zwangsbehandlung - Einwilligungsfähigkeit - Einwilligungsbefugnis - Decision Making - Kindeswohlgefährdung - Ambulante Zwangsbehandlung - Stationäre Zwangsbehandlung - Formelle und materielle Grenzen der Zwangsbehandlung