Menschenhandel, darunter insbesondere Zwangsprostitution, stellt ein verabscheuungswürdiges Verbrechen und ein globales Problem dar. Jährlich werden weltweit Millionen von Menschen verkauft und gehandelt, das Geschäft mit sexuellen Dienstleistungen boomt. Dieses Faktum macht die Bereiche der (Kinder-) Pornografie, des Sextourismus und der Zwangsprostitution zu einem vielschichtigen und kaum kontrollierbaren Problemkreis. Die Ausmaße des Handels mit Menschen sind mittlerweile enorm, die daraus resultierenden Gewinne fließen meist direkt in die kriminellen Geschäftsbereiche, die sich im Zuge dessen gebildet haben. Die Autorin widmet sich in ihrer Publikation grundlegenden Ausführungen zur Prostitution, um in weiterer Folge auf die Praxis der Zwangsprostitution einzugehen. Dazu werden zusätzlich die rechtlichen Rahmenbedingungen beschrieben, die der Prostitution und der häufig einhergehenden Migration in Österreich zugrunde liegen, um im Anschluss daran das Mandat der Sozialen Arbeit hinsichtlich dieser Thematik zu diskutieren. Die dazu formulierten Empfehlungen gegen den Menschenhandel der Autorin an die Soziale Arbeit stellen das Ergebnis dieser wissenschaftlichen Publikation dar.