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Carattere e sviluppo della filosofia italiana dal secolo XVI sino al nostro tempo;La filosofia italiana nelle sue relazioni con la filosofia europea, beide in: Opere, Firenze: Sansoni, 1972

Produktbeschreibung
Carattere e sviluppo della filosofia italiana dal secolo XVI sino al nostro tempo;La filosofia italiana nelle sue relazioni con la filosofia europea, beide in: Opere, Firenze: Sansoni, 1972
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Autorenporträt
Bertrando Spaventa, geboren 1817 in den Abruzzen, gelangt 1840 erstmals nach Neapel, bevor er unter dem Verdacht der 1848er Revolution nach Turin und Bologna in das norditalienische Exil flüchten muss, ähnlich wie es auch seinem Bruder Silvio ergangen ist, der zu einem politischen Vordenker der Einheit Italiens werden sollte. In dieser Zeit widmet sich Bertrando in seinen philosophischen Studien dem philosophischen Denken des Seicento, der italienischen Renaissance und schliesst sich der Strömung der "Accademia della filosofia italica", der "Akademie für Italische Philosophie" von Terenzio Mamiani an, von der er sich aber bald schon wieder entschieden abwendet, ja, die er später heftigst bekämpft. Erst 1861 wird er von Francesco De Sanctis nach Neapel zurückberufen, um an der dortigen Universität Philosophie zu lehren. Bereits seine Bologneser Antrittsvorlesung von 1860 und noch mehr seine Napoletaner Antrittsvorlesung zum "Kreislauf der europäischen Philosophie" von 1861, sowie seine Einführung zu den "Vorlesungen über Philosophie", die später zu den "Grundlagen der Philosophie" erweitert werden, finden verbreitet und nachhaltig Beachtung. Er gehört zu den ersten in Italien, der deutsche, französische und englische philosophische Werke in der Originalsprache liest und besonders den Hegelianismus pflegt, vertritt und bekannt macht, dies etwa in seinem Buch "Abhandlungen über die Ethik von Georg Wilhelm Friedrich Hegel". Dadurch wird Spaventa zu einem der hauptsächlichsten Träger der Bewegung, die in seiner Zeit, ausgehend von Neapel, die Weiterentwicklung der Philosophie in ganz Italien beflügelt hat. Im Jahr 1872 begründet er die "Neapoletanische Zeitschrift für Philosophie und Literatur" mit, und wird 1875 zum Korrespondent der Accademia dei Lincei in Rom. Bis 1876 ist er zudem Abgeordneter der Rechten im italienischen Parlament und stirbt 1883 in Neapel. Seine Werke sind von Giovanni Gentile als Herausgeber um die Zeit der Jahrhundertwende nach und nach versammelt, editiert und 1972 im Verlag von C. G. Sansoni in Florenz in der Reihe "Klassiker der Philosophie" in drei Bänden verlegt worden.