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Im ersten Teil des Buches wird das Leben von Leberecht Uhlich beschrieben. Nach dem Studium der Theologie war er als Pastor in Pömmelte tätig. Als Anhänger einer rationalen Theologie auf der Basis der Lehren von Kant kam er frühzeitig mit der preußischen Staatskirche in Konflikt. Er wurde Pastor in Magdeburg und wurde einflussreiches Mitglied der "Lichtfreunde"-Bewegung. Seine Schriften und sein rhetorisches Talent machten ihn zum glühenden Verfechter der bürgerlichen Revolution in Magdeburg. Er wurde Mitglied des Preußischen Landtags und Ehrenbürger der Stadt Magdeburg. Nach der…mehr

Produktbeschreibung
Im ersten Teil des Buches wird das Leben von Leberecht Uhlich beschrieben. Nach dem Studium der Theologie war er als Pastor in Pömmelte tätig. Als Anhänger einer rationalen Theologie auf der Basis der Lehren von Kant kam er frühzeitig mit der preußischen Staatskirche in Konflikt. Er wurde Pastor in Magdeburg und wurde einflussreiches Mitglied der "Lichtfreunde"-Bewegung. Seine Schriften und sein rhetorisches Talent machten ihn zum glühenden Verfechter der bürgerlichen Revolution in Magdeburg. Er wurde Mitglied des Preußischen Landtags und Ehrenbürger der Stadt Magdeburg. Nach der Niederschlagung der Revolution wurde er wegen Ketzerei aus der evangelischen Kirche ausgeschlossen. Als wichtiger Vertreter der Freien Gemeinden in Deutschland wurde Uhlich ein Symbol für die nichtstaatliche Religionsgemeinschaft. Er beeinflusste die Anhänger des von Haeckel gegründeten Monistenbundes und damit auch die antireligiöse Freigeist-Bewegung. Aus diesem Grund wird im erste Teil ein kurzer Abriss der Geschichte dieser Bewegung gegeben.Im zweiten Tel des Buches geht es um die Knopfmacher-Familie Mittag. Es wird beschrieben, wie der Betrieb von Adolf Mittag durch Fleiß und kaufmännisches Geschick zu einem der reichsten Magdeburger Großunternehmen wurde. Adolf Mittag wurde zu einem bedeutenden Mäzen Magdeburgs. Mit der Herstellung von Posamenten hatten die Vorfahren viel Geld verdient. Eine der wichtigen Stiftungen von Adolf Mittag war die Finanzierung des nach ihm benannten Adolf-Mittag-Sees.
Autorenporträt
Georg Brandes hat in Halle an der Martin-Luther-Universität Chemie studiert. Danach arbeitete er zunächst in einem Institut und dann als Dozent an der Ingenieurschule für Zellstoff und Papier in Altenburg und von 1970 bis 1992 an der Ingenieurschule für Chemie "Justus von Liebig" in Magdeburg. Von 1992 bis 2000 unterrichtete er naturwissenschaftliche Fächer an einer berufsbildenden Schule in Magdeburg. Jetzt ist er im "Unruhezustand" Hobby-Historiker.