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In einer Welt, in der Schönheit, Stärke und Gesundheit als die höchsten Güter gelten, ist das Lob der Schwäche, des Anpassungsvermögens, geradezu skandalös. Die Geschichte des kranken Paolo und seiner Familie demonstriert, wie fragwürdig unsere Definitionen von "Normalität" sind.

Produktbeschreibung
In einer Welt, in der Schönheit, Stärke und Gesundheit als die höchsten Güter gelten, ist das Lob der Schwäche, des Anpassungsvermögens, geradezu skandalös. Die Geschichte des kranken Paolo und seiner Familie demonstriert, wie fragwürdig unsere Definitionen von "Normalität" sind.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die "kühne Gelassenheit", mit der Giuseppe Pontiggia sich des schwierigen Themas Behinderung annimmt, findet Alice Vollenweider durchweg bewundernswert. Der spastische Junge Paolo steht im Mittelpunkt des Buches, um den sich thematisch gegliedert seine Verwandten, Nachbarn, Lehrer, Mitschüler und Ärzte gruppieren. Indem der Ich-Erzähler, ein Gymnasiallehrer, das oft abwegige und neurotische Verhalten dieser "normalen" Umwelt der intelligenten, distanzierten und besonnenen Art des behinderten Paolo gegenüberstellt, gelingt es dem Autor "mit leichter Hand", wie die Rezensentin wohlwollend bemerkt, die Kernfrage des Buches zu stellen: "Was ist normal?" - und sie auch gleich zu beantworten: "Nichts". Dass Unterschiede zum Leben gehören, diese Lektion wird dem Leser dabei elegant und auch noch spannend beigebracht, findet Vollenweider. Das Buch "lebt ganz von der dramatischen Lebendigkeit der Situationen, die sich überraschend entwickeln, der Gespräche, die unerwartete Wendungen nehmen, der Gedanken, die blitzartig einen Hintergrund beleuchten." Vollenweider schätzt die intelligente, exakte, und sachliche Art Pontiggias, die nie in Gefühlsduselei abgleite und lobt die "federleichte Genauigkeit im Umgang mit Gefühlen und Paradoxa", die den Roman auszeichne.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Pontiggias wunderschönes Buch, ein echter Bildungsroman, könnte alle Menschen vieles lehren." (Roberto Cotroneo) "Ein Buch für Leser, die besser begreifen wollen, wie die Menschen beschaffen sind." (Italia Oggi) "Ein großartiges Buch, einer jener Romane, die fundamentale Erfahrungen darstellen und Eingang in das Leben ihrer Leser finden, das sie zu verändern imstande sind." (Corriere Milano)