Nach langjährigem Auslandsaufenthalt kehrt die Malerin Gabrielle in ihre Heimatstadt in der Normandie zurück, um an der Eröffnung einer Retrospektive ihrer Bilder teilzunehmen. In ihrem Zimmer im Hotel 'Zu den zwei Leoparden' werden Erinnerungen in ihr lebendig an Menschen und Geschehnisse ihrer Jugend, der Zeit der deutschen Besatzung Frankreichs. Da ist ihre Mutter, die nach dem frühen Tod des Vaters in einer lesbischen Beziehung lebte; da ist jedoch vor allem ihre beste Freundin, die während des Krieges auf mysteriöse Weise verschwand, vermutlich denuziert vom eigenen Bruder, der - inzwischen einer der einflußreichsten Männer der Stadt - Gabrielles Werkschau angeregt hat.