Christines Mann Josef besucht seine Mutter im Westen und kehrt nicht zurück. Für die leidenschaftliche Physiotherapeutin beginnt ein jahrelanger Spießrutenlauf. Weil sie den Forderungen der Staatssicherheit nicht nachgibt und ihrem Mann die Treue hält, wird sie aus ihrer Arbeitsstelle gedrängt, sozial geächtet und schließlich verhaftet. 1985 verbringt sie sieben Monate im Untersuchungsgefängnis und im Frauenzuchthaus Hohenleuben.In ihrer Autobiografie erzählt Christine Papsch ehrlich und eindringlich davon, wie ihr Leben von Beginn an von den deutsch-deutschen Verhältnissen geprägt wurde. Bis in die engsten familiären Bindungen hinein.