»Ein Motorrad, sagte Ludwig, ist wie ein Zweier ohne, zwei Leben, ein Schicksal« - über sieben Jahre hinweg wächst die Freundschaft zwischen Johann und Ludwig. Ludwig hat einen Plan, einen Traum: Wie Zwillinge sollen beide werden, in völligem Gleichklang leben, denken und fühlen, denn nur dann haben sie beim Ruder-Wettkampf im Zweier ohne gegen die echten Zwillinge aus Potsdam eine Chance. Als Johann mit Ludwigs Schwester Vera schläft, versucht er es jedoch geheim zu halten. Ludwig scheint nichts zu merken, wird aber immer seltsamer.
Statt zu fasten, um die notwendigen 62,5 Kilo für den Wettkampf zu halten, beginnt er maßlos zu fressen. Immer häufiger klettert er hinauf zur Brücke, von der sich manchmal nachts die Selbstmörder stürzen, die im Garten seiner Eltern landen. Schließlich wird Johann klar, dass Ludwig ihr Zwillingsgelübde bis über alle Grenzen hinaus austesten will.
In seiner Novelle »Zweier ohne« erzählt Dirk Kurbjuweit intensiv und auf höchstem sprachlichen Niveau die Geschichte eines ungleichen Freundespaares, das gemeinsam durch die Untiefen der Pubertät steuert.
Statt zu fasten, um die notwendigen 62,5 Kilo für den Wettkampf zu halten, beginnt er maßlos zu fressen. Immer häufiger klettert er hinauf zur Brücke, von der sich manchmal nachts die Selbstmörder stürzen, die im Garten seiner Eltern landen. Schließlich wird Johann klar, dass Ludwig ihr Zwillingsgelübde bis über alle Grenzen hinaus austesten will.
In seiner Novelle »Zweier ohne« erzählt Dirk Kurbjuweit intensiv und auf höchstem sprachlichen Niveau die Geschichte eines ungleichen Freundespaares, das gemeinsam durch die Untiefen der Pubertät steuert.