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«Ich habe die Freiheit verbreitet, die Menschenrechte!», sagt Pierre Dumanet, Scharfschütze, von Paris, als er 1798 im französischen Heer gegen Nidwalden zieht. - «Ich habe die Freiheit verteidigt, unsere Freiheit!», entgegnet Aloisi Allweger, Bauer von Obbürgen. Was die beiden in ihren fiktiven Zitaten nicht sagen: Die Franzosen verbreiten die Menschenrechte mit Gewalt und Krieg, und die Nidwaldner verteidigen bis im April 1798 ein politisches System, an dem sie mit Landvögten und Untertanen teilhaben. «Zweierlei Freiheiten» ermöglicht eine neue Perspektive auf den dramatischen ersten Anlauf…mehr

Produktbeschreibung
«Ich habe die Freiheit verbreitet, die Menschenrechte!», sagt Pierre Dumanet, Scharfschütze, von Paris, als er 1798 im französischen Heer gegen Nidwalden zieht. - «Ich habe die Freiheit verteidigt, unsere Freiheit!», entgegnet Aloisi Allweger, Bauer von Obbürgen. Was die beiden in ihren fiktiven Zitaten nicht sagen: Die Franzosen verbreiten die Menschenrechte mit Gewalt und Krieg, und die Nidwaldner verteidigen bis im April 1798 ein politisches System, an dem sie mit Landvögten und Untertanen teilhaben. «Zweierlei Freiheiten» ermöglicht eine neue Perspektive auf den dramatischen ersten Anlauf zur modernen Schweiz, die Helvetik 1798-1803. Das Buch versteht sich als «Historische Revue», nutzt vielfältige Bildquellen, bietet übersichtliche Karten und erklärt historische Zusammenhänge leserfreundlich und spannend. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf dem kollektiven Erinnern. Auch die Ereignisse von 1798 erhalten ihre volle Bedeutung erst durch die «Geschichte der Geschichte».
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Autorenporträt
Peter Gautschi ist Geschichtsvermittler und leitet das Institut für Geschichtsdidaktik und Erinnerungskulturen an der Pädagogischen Hochschule Luzern. Er unterrichtete auf allen Volksschulstufen. Seit 1989 lehrt und forscht er an Hochschulen. Seine Schwerpunkte sind Unterrichtsforschung, Bildungsmedien und Public History.