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Bis zum heutigen Tag werden wir mit dem Thema deutscher Kriegsverbrechen und der daraus abgeleiteten „besonderen Schuld“ Deutschlands konfrontiert. Ohne deutsche Verbrechen zu leugnen oder zu relativieren, stellt das Buch die Frage, ob dieser belastende Sonderstatus für Deutschland gerechtfertigt ist. Hierzu setzen sich die Autoren mit der Behauptung auseinander, es hätte nach dem Krieg keine angemessene Strafverfolgung dieser Verbrechen gegeben. Sie widerlegen diese Behauptung und stellen die langjährige Strafverfolgung sowohl durch die Siegermächte als auch durch die deutsche…mehr

Produktbeschreibung
Bis zum heutigen Tag werden wir mit dem Thema deutscher Kriegsverbrechen und der daraus abgeleiteten „besonderen Schuld“ Deutschlands konfrontiert. Ohne deutsche Verbrechen zu leugnen oder zu relativieren, stellt das Buch die Frage, ob dieser belastende Sonderstatus für Deutschland gerechtfertigt ist. Hierzu setzen sich die Autoren mit der Behauptung auseinander, es hätte nach dem Krieg keine angemessene Strafverfolgung dieser Verbrechen gegeben. Sie widerlegen diese Behauptung und stellen die langjährige Strafverfolgung sowohl durch die Siegermächte als auch durch die deutsche Nachkriegsjustiz dar. Das Buch stellt ferner die Frage: Hat es Kriegsverbrechen nur auf deutscher Seite gegeben? Nachgewiesen sind zahlreiche Kriegsverbrechen der Sowjetunion, die Kriegsverbrechen westlicher Alliierter im Zweiten Weltkrieg werden bisher jedoch weitestgehend verschwiegen. Auch hier räumt das Buch gründlich auf. Detailliert werden die Kriegsverbrechen der westlichen Alliierten im Italienkrieg und beim Vormarsch nach Deutschland geschildert und es wird nachgewiesen, dass es so gut wie keine Strafverfolgung gegeben hat. Das Buch verweist ferner auf die zahlreichen und schweren Kriegsverbrechen westlicher Länder in den Kriegen nach 1945, bei denen es ebenfalls so gut wie keine Strafverfolgung gegeben hat und aus denen kein Schuldvorwurf abgeleitet wird. Auch mit Blick auf die immer wieder erwähnten Massaker“ deutscher Truppen stellt das Buch das damals geltende Völkerrecht, die auslösenden Ursachen (Partisanenkrieg) sowie die Probleme der Rechtsfindung dar. Dabei werden zehn Fälle von angeblichen oder tatsächlichen Kriegsverbrechen im Italienkrieg (1943-45) im Detail untersucht. Unter dem Strich bleibt die Feststellung: Es galt und gilt zweierlei Recht. Dies führt zu zweierlei Urteil – auch was das Urteil vor der Geschichte anbetrifft. Nur für Deutschland wird an einer auf Dauer wirkenden Schuld festgehaltenBis zum heutigen Tag werden wir mit dem Thema deutscher Kriegsverbrechen konfrontiert. Dabei wird eine besondere Schuld Deutschlands festgestellt, die auch bei politischen Entscheidungen berücksichtigt werden muss. Hierzu stellen die Autoren fest: - Es geht stets nur um Kriegsverbrechen der Deutschen. Kriegsverbrechen anderer Länder bleiben unangesprochen und gelten als erledigt. - Bei den Schuldbekenntnissen an Denkstätten „deutscher Massaker“ werden die auslösenden Ursachen, die Ermordung deutscher Soldaten durch Partisanen, ebenso verschwiegen wie die damals geltenden völkerrechtlichen Bestimmungen. - Völlig falsch ist die zur Begründung der Strafverfolgung bis in unsere Tage vorgebrachte Behauptung, es habe nach dem Krieg keine angemessene Strafverfolgung in Deutschland gegeben. Eine umfangreiche Strafverfolgung erfolgte sowohl durch die Alliierten als auch durch die deutsche Justiz. - Die Kriegsverbrechen der Westalliierten beim Krieg in Italien (1943-45) und beim Vormarsch nach Deutschland wurden bisher allgemein verschwiegen. Auch hat es so gut wie keine Strafverfolgung gegeben. - Bei der Frage einer „besonderen Schuld der Deutschen“ kann nicht unberücksichtigt bleiben, dass es bei den Kriegen nach 1945 im erheblichen Maß Kriegsverbrechen durch westliche Staaten begangen wurden, ohne dass daraus eine allgemeine Schuld abgeleitet wird. Deutschland wird so einem Sonder-Modus unterworfen.