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Seit dem Tod seiner Mutter lebt Torleif weit weg von seiner Familie in der Großstadt, wo er das Gefühl hat, endlich er selbst sein zu können. Doch als sein Großvater krank wird, muss Torleif zurückkehren - in sein Heimatdorf, wo seine Begeisterung für Musik als "unmännlich" belächelt wird und "schwul" noch als Schimpfwort gilt. Auch sein Vater und sein Bruder interessieren sich mehr für die Elchjagd als für Torleifs Leidenschaft, die Hardangerfiedel. Nur in der Geigenbauwerkstatt des Großvaters und in der örtlichen Musikschule findet er Zuflucht - bis er auf den japanischen Austauschstudenten…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Tod seiner Mutter lebt Torleif weit weg von seiner Familie in der Großstadt, wo er das Gefühl hat, endlich er selbst sein zu können. Doch als sein Großvater krank wird, muss Torleif zurückkehren - in sein Heimatdorf, wo seine Begeisterung für Musik als "unmännlich" belächelt wird und "schwul" noch als Schimpfwort gilt. Auch sein Vater und sein Bruder interessieren sich mehr für die Elchjagd als für Torleifs Leidenschaft, die Hardangerfiedel. Nur in der Geigenbauwerkstatt des Großvaters und in der örtlichen Musikschule findet er Zuflucht - bis er auf den japanischen Austauschstudenten Horimyo trifft und all die ungesagten Dinge drohen, an die Oberfläche zu treten.
Autorenporträt
Elin Hansson, geboren 1985, lebt auf einer kleinen Farm im ländlichen Norwegen. Früher hat sie als Fotografin gearbeitet, bevor sie anfing, Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Sie spielt Hardangerfiedel, seit sie zehn Jahre alt war.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Elin Hanssons jugendlicher Protagonist Torleif ist ein versierter Musiker, verrät Rezensentin Anna Nowaczyk, er spielt die Hardangerfiedel und lebt im Musikinternat - dem Buch ist sogar ein QR-Code für eine Playlist beigefügt, die Nowaczyk die Figur noch näher bringt. Torleif erhalte einen Anruf, seinem Großvater gehe es nicht gut und er solle in sein Heimatdorf zurückkommen. Er hat Angst, lesen wir, die Erinnerung an seine tote Mutter begleitet ihn ebenso wie die Angst, dass einer der engstirnigen Dorfbewohner von seiner Homosexualität erfahren könnte. Er nehme sich im Laufe der doch eher handlungsarmen, aber atmosphärisch reichen Geschichte den Raum, er selbst zu sein, Hansson vermittle das mit eigensinnigen, aber höchst musischen Sprachbildern. So sei das Verhältnis zum Bruder wie eine "verstimmte Geige", das Schweigen des Großvaters komme ihm vor wie ein "Samtbezug in einem Geigenkoffer." Für die Kritikerin ein Buch, in dem man sich trotz der Schwierigkeiten Torleifs wohlfühlt, wie sie schließt.

© Perlentaucher Medien GmbH