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Für die zweisprachige Erziehung von Kindern in gemischtsprachige Familien wird das Prinzip eine Person - eine Sprache empfohlen - eine Methode, deren praktische UmSetzung keinesfalls so einfach ist, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Die ländervergleichende Studie geht der Frage nach, durch welche Faktoren die zweisprachige Entwicklung der Kinder und das Spracherziehungsverhalten der Eltern unterstützt wird.
Die Aussagen von 100 Müttern aus griechisch-deutschen Familien dokumentieren sowohl auf quantitativer, als auch auf qualitativer Ebene, dass zweisprachige Entwicklung und Erziehung
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Produktbeschreibung
Für die zweisprachige Erziehung von Kindern in gemischtsprachige Familien wird das Prinzip eine Person - eine Sprache empfohlen - eine Methode, deren praktische UmSetzung keinesfalls so einfach ist, wie sie auf den ersten Blick erscheint. Die ländervergleichende Studie geht der Frage nach, durch welche Faktoren die zweisprachige Entwicklung der Kinder und das Spracherziehungsverhalten der Eltern unterstützt wird.

Die Aussagen von 100 Müttern aus griechisch-deutschen Familien dokumentieren sowohl auf quantitativer, als auch auf qualitativer Ebene, dass zweisprachige Entwicklung und Erziehung nicht nur innerhalb der Familie stattfindet - hier ist vor allem die Partnersprache der Eltern bedeutsam - sondern auch durch die sozialen Netzwerke beeinflusst wird: Diese wirken dann unterstützend, wenn sie einen hohen Anteil an Personen aufweisen, die die Nichtumgebungssprache sprechen, sowie an Personen, die gegenüber der Nichtumgebungssprache und gegenüber Zweisprachigkeit generell positiv eingestellt sind. Im Ländervergleich wirkt sich ein hohes Prestige der Nichtumgebungssprache sowie eine hohe Wertigkeit von Mehrsprachigkeit generell positiv aus.

Auf der Grundlage der Analyse des ökologischen Kontextes zweisprachiger Entwicklung und Erziehung lassen sich Empfehlungen sowohl für zweisprachig erziehende Eltern, als auch für Forschung, Bildungspolitik und Pädagogik formulieren.
Autorenporträt
Anja Leist-Villis, Dr. phil., Jahrgang 1970, studierte Pädagogik der frühen Kindheit und Interkulturelle Pädagogik in Köln und promovierte während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Essen. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind: Zweisprachigkeit - besonders griechisch-deutsche, Spracherwerb und Sprachförderung im Elementarbereich, empirische Sozialforschung. Sie ist derzeit tätig als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sozialpädagogischen Institut (SPI) in Köln.