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Fast 10 Jahre ist es her, dass PISA die deutsche Bildungslandschaft aufrüttelte. Seitdem steht auch das Thema Mehrsprachigkeit mehr und mehr im Zentrum des Interesses. Nur selten wird der Blick jedoch auf die Fähigkeiten der Kinder bei der Aneignung des Deutschen als zweite Sprache gelegt. Drorit Lengyel Setzt mit ihrer Bearbeitung des Themas dort an, wo viele Kinder, die mit mehr als einer Sprache aufwachsen, zum ersten Mal Deutsch als Werkzeug zur Zielerreichung einSetzen müssen. Im Rahmen einer Untersuchung in vier Kindertageseinrichtungen geht sie dem Zusammenwirken sprachlicher,…mehr

Produktbeschreibung
Fast 10 Jahre ist es her, dass PISA die deutsche Bildungslandschaft aufrüttelte. Seitdem steht auch das Thema Mehrsprachigkeit mehr und mehr im Zentrum des Interesses. Nur selten wird der Blick jedoch auf die Fähigkeiten der Kinder bei der Aneignung des Deutschen als zweite Sprache gelegt. Drorit Lengyel Setzt mit ihrer Bearbeitung des Themas dort an, wo viele Kinder, die mit mehr als einer Sprache aufwachsen, zum ersten Mal Deutsch als Werkzeug zur Zielerreichung einSetzen müssen. Im Rahmen einer Untersuchung in vier Kindertageseinrichtungen geht sie dem Zusammenwirken sprachlicher, kognitiver und interaktiver Prozesse während der Aneignung der Zweitsprache Deutsch auf den Grund. Hierbei entledigt sie sich disziplinärer Grenzziehungen, indem sie unterschiedliche Ansätze beleuchtet. So werden auf der Suche nach Wegen zur Sprachbildung und Sprachförderung die Grundzüge einer integrativen Sichtweise auf Kinder im Zweitspracherwerb entwickelt, die das Kind in seiner "Sprachwerdung" in den Mittelpunkt der Betrachtung rückt.
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Autorenporträt
Drorit Lengyel, geb. 1974, arbeitete nach dem Studium der Sprachheilpädagogik als Sprachtherapeutin und als Sprachförderkraft. 2008 schloss sie an der LMU München die Promotion zum Dr. phil. ab. Sie ist an der Universität Hamburg im Modellprogramm FörMig tätig und lehrt als Juniorprofessorin an der Universität zu Köln. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Sprachdiagnostik und -förderung bei Mehrsprachigkeit sowie der Zweitspracherwerb in Bildungsinstitutionen.
Rezensionen
Die Autorin stellt die wichtigsten Grundlagen und Begrifflichkeiten, die für den Zweitspracherwerb relevant sind, gut dar. Die sozialen Zusammenhänge und Ursachen für Brüche und Stillstände beim Spracherwerbe werden deutlich. - Sibylle Lottermoser auf: www.socialnet.del