Tod eines Freundes
Nach der ausgelassenen Feier anlässlich des 10. Hochzeitstages wird der Gastgeber Bernd Bödecker am nächsten Tag ermordet aufgefunden. Während der Feier war der Schriftsteller Scharner durch sein aggressives Verhalten aufgefallen. So ist es verständlich, dass er zum
Hauptverdächtigen wird. Ausgerechnet Privatdetektiv Andy Mücke wird durch dessen Verteidiger beauftragt,…mehrTod eines Freundes
Nach der ausgelassenen Feier anlässlich des 10. Hochzeitstages wird der Gastgeber Bernd Bödecker am nächsten Tag ermordet aufgefunden. Während der Feier war der Schriftsteller Scharner durch sein aggressives Verhalten aufgefallen. So ist es verständlich, dass er zum Hauptverdächtigen wird. Ausgerechnet Privatdetektiv Andy Mücke wird durch dessen Verteidiger beauftragt, Entlastungsmaterial zu finden. Bald gibt es mehr Fragen als Antworten.
Dies ist nun der zweite Fall, den ich zusammen mit Andy Mücke löse und erneut hatte ich einige unterhaltsame und spannende Lesestunden.
Dieser Fall trifft Andy mitten ins Herz, denn das Opfer war sein bester Freund. Durch die Übernahme des Auftrages kommt es zum Zerwürfnis mit Bödeckers Ehefrau. Ich fand, Andys Zwiespalt wurde sehr gut gargestellt und es erschien mir bewundernswert, dass Andy weiter an dem Fall arbeitet.
Wie es nun mal ist, wenn man im Privatleben anderer Leute stochert, kommen auch unliebsame Wahrheiten ans Licht. Andy Freund war nicht der treue Ehemann, für den er sich ausgab und der Tatverdächtige Scharner nimmt es mit dem Urheberrecht nicht so genau
Zudem kommt immer wieder ein Unbekannter, der sich Zwentibold nennt , zu Wort. Aus seinen Äußerungen kann man entnehmen, dass er der Täter sein könnte. Das hat den Mitmachfaktor erheblich gesteigert, weil ich damit beschäftigt war, alle Beteiligten auf Gemeinsamkeiten mit Zwentibold zu überprüfen.
Die Auflösung des Falles gerät dann recht dramatisch und sorgt nochmals für einen Adrenalinschub.
Was mir angenehm aufgefallen ist, Andys Privatleben hatte auf unterhaltsame Weise seinen Platz in der Geschichte, war aber weniger dominant wie im 1. Fall.
Insgesamt empfand ich den Krimi als gelungene Fortsetzung und er war in meinen Augen lebendig und packend geschrieben.