Wie die Heidelbeere aussieht und vor allem schmeckt, weiß jeder. Wie wichtig diese Pflanze aber für jede Menge Wildtiere ist - für Auerhahn und Taube, für Hirsch, Reh und Wildschwein, für Fuchs und Marder, wissen nur mehr wenige. Wer im Herbst auf die Berge geht, kennt auch die Preiselbeere, und, vom Frühling her, die rosaroten Blütenfelder des Almrausch. Auch beim Efeu, der Waldrebe und der Mispel wird es viele noch nicht ausbeißen. Aber die Alpenbeerentraube? Der Wilde Hopfen? Die Einbeere? - Hand aufs Herz: Es gibt genügend Zwergsträucher und Kletterpflanzen, die zwar alle schon gesehen, aber nicht erkannt haben. Viele Zwergsträucher erkennen wir mit Leichtigkeit, wenn sie Früchte tragen. Beispiel: Heidelbeere und Preiselbeere. Wir erkennen auch den Almrausch, wenn er in Blüte steht. Aber ohne Frucht und Blüte kann es einen schon fuchsen: Handelt es sich um eine Moosbeere, eine Rauschbeere oder eine Heidelbeere? Knospen, Blüte, Blatt, Früchte - genau dieses Wissen bringt die Fotofibel "Zwergsträucher & Co" von Helmut Fladenhofer und Karlheinz Wirnsberger auf den Punkt. Kurz und prägnant stellen sie die wichtigsten heimischen Zwergsträucher und Kletterpflanzen vor - von der Alpen-Johannisbeere bis zur Zwergmispel. Aussagekräftige Fotos zeigen die wichtigsten Merkmale. Ein Streifzug durch die Verwendung der Früchte und anderer Pflanzenteile rundet die einzelnen Porträts ab. Steckbriefe fassen Grundwissen und Kenndaten übersichtlich zusammen und machen das Vergleichen und richtige Ansprechen der Zwergsträucher und Kletterpflanzen leicht.