Das passiert: In seinem sechsten großen Fall muss Franz Eberhofer den Mord an drei Prostituierten aufklären, alle drei asiatischer Herkunft, jeweils zur Wiesenzeit ermordet und in Dirndl gekleidet. Da dies eine Menge Arbeit bedeutet, darf auch Eberhofers bester Freund Rudi Birkenberger bei den
Ermittlungen tatkräftig unterstützen.
Doch nicht nur beruflich ist Eberhofer mal wieder eingespannt.…mehrDas passiert: In seinem sechsten großen Fall muss Franz Eberhofer den Mord an drei Prostituierten aufklären, alle drei asiatischer Herkunft, jeweils zur Wiesenzeit ermordet und in Dirndl gekleidet. Da dies eine Menge Arbeit bedeutet, darf auch Eberhofers bester Freund Rudi Birkenberger bei den Ermittlungen tatkräftig unterstützen.
Doch nicht nur beruflich ist Eberhofer mal wieder eingespannt. Nach der mißglückten Heirat versucht Franz Susi wieder für sich zu gewinnen. Die ist aber schwanger und wer weiß von wem. Außerdem will der Simmerl einen Teil seines Grundbesitzes verkaufen, auf dem ein Hotel errichtet werden soll, dass die Wirtschaft in NKK ankurbeln wird.
So gefällt mir das Buch: Es gibt einige Romane, die ich schon deswegen lese, weil ich die Vorgänger so toll fand. Das ist auch beim Zwetschgendatschikomplott der Fall. Man findet sich schnell wieder in die Handlung hinein, fast so als würde man einen guten alten Bekannten besuchen: Der Franz ist wie immer recht unkoventionell in seinen Handlungen, die Oma natürlich immer noch schwerhörig und sehr sparmsam. Der kauzige Leopold ist doch noch mit Panida zusammen und Töchterchen Uschi einfach herzig. Mit Rudi hält der Franz jetzt wieder etwas mehr Kontakt und auch der Simmerl, der Heizungspfuscher Flötzinger sowie Wirt Wolfi – alles inzwischen gute Bekannte. Ach ja, und Susi ist mal wieder richtig lange sauer. Irgendwie auch nachvollziehbar. Da merkt man dann auch schon: Der Fall ist neu und damit auch die Ermittlungen, aber ansonsten bleibt alles beim Alten. Schade, eine neue Person, vielleicht eine neue Frau an Vaters Seite, hätte hier frischen Wind ins Spiel gebracht.
Trotzdem macht es wieder Spaß, diesen Krimi zu lesen, denn die Handlung ist einmal mehr sehr spannend und nicht vorhersehbar. Ein ganz neuer Fall, bei dem man als Leser eher selten vorhersehen kann, was passieren wird. Schön ist auch, dass die Ermittler sehr menschlich sind, beispielsweise schon einmal den Job Job sein lassen, wenn es wichtige Dinge im Privatleben zu klären gibt. So wie man es eben schon aus den vorherigen Krimis dieser Reihe kennt. Daher auch eine Empfehlung für dieses Buch.
Fazit: Ein Wiedersehen wie mit alten Bekannten in einem neuen Fall. Etwas frischer Wind würde der Konstellation nicht schaden. Dennoch immer wieder spannend und komisch zugleich, der Eberhofer mit seinen Kollegen, Freunden und natürlich der Sippe.