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"Hinwegtun statt Hinzufügen!" lautet das Motto der beiden Künstler, das sie auf verschiedene Theaterstücke anwenden.Von allen Figuren bleiben nur noch zwei übrig. Diese Zwei dialogisieren nach diesem Verfahren mehr mit sich selbst als miteinander - sodass aus jedem Einzelnen wiederum zwei werden und noch viel mehr. Es scheint, als würden damit erst recht wiederum alle Figuren und auch Figuren aus ganz anderen Stücken in jedem Halbsatz durcheinander reden. Dafür und als Titel für dieses Buch haben Deutschbauer / Spring den Neologismus "Zwialog" geprägt. Denn wer hinwegtut, sagt Zwietzsche, ist…mehr

Produktbeschreibung
"Hinwegtun statt Hinzufügen!" lautet das Motto der beiden Künstler, das sie auf verschiedene Theaterstücke anwenden.Von allen Figuren bleiben nur noch zwei übrig. Diese Zwei dialogisieren nach diesem Verfahren mehr mit sich selbst als miteinander - sodass aus jedem Einzelnen wiederum zwei werden und noch viel mehr. Es scheint, als würden damit erst recht wiederum alle Figuren und auch Figuren aus ganz anderen Stücken in jedem Halbsatz durcheinander reden. Dafür und als Titel für dieses Buch haben Deutschbauer / Spring den Neologismus "Zwialog" geprägt. Denn wer hinwegtut, sagt Zwietzsche, ist ein Künstler - wer hinzutut, ein Verleumder. Zweidegger jedoch bestimmt dieses Weglassen selbst als ein Tun, das notwendig Zutat sei. - Ein Widerspruch? Ein Zwiderspruch, würden Deutschbauer / Spring sagen. Die ersten vier Texte haben Deutschbauer / Spring für ihr "Theaterkaraoke" geschrieben (bzw. ab- und umgeschrieben), bei dem das Publikum selbst abwechselnd die Rollen interpretiert. In dieser Weise sind z. B. die "Zwei Schwestern" im Schauspielhaus Wien, "Die zwei Räuber" bei den Schillertagen in Mannheim und Twolysses im Ambrosimuseum Wien aufgeführt worden.
Autorenporträt
Julius Deutschbauer, geboren 1961 in Klagenfurt, Gerhard Spring, geboren 1962 in Scheibbs, leben als Künstler in Wien. Seit 2000 als Duo Deutschbauer / Spring.