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"Ich bin ich" heißt es in diesen Gedichten: mal trotzig-entschlossen, mal vorsichtig tastend, als wäre da schwankender Boden zu betreten, als wäre das Ich-Sagen behutsam einzuüben. Die hier spricht, kennt sich und ihre Rolle genau, ihre Pflichten im Alltag der Gewohnheit. Aber da gibt es noch das andere Ich, das ausscheren möchte aus den Konventionen, die Häute abstreifen, leicht sein und einfach leben: im südlichen Licht, in der Freude am kleinen Brennesselgrün oder in der heimlichen Freiheit der Einsamkeit. Die Gedichte erkunden Erfahrenes, Gewonnenes oder Verlorenes nach ihrem Wert für das…mehr

Produktbeschreibung
"Ich bin ich" heißt es in diesen Gedichten: mal trotzig-entschlossen, mal vorsichtig tastend, als wäre da schwankender Boden zu betreten, als wäre das Ich-Sagen behutsam einzuüben. Die hier spricht, kennt sich und ihre Rolle genau, ihre Pflichten im Alltag der Gewohnheit. Aber da gibt es noch das andere Ich, das ausscheren möchte aus den Konventionen, die Häute abstreifen, leicht sein und einfach leben: im südlichen Licht, in der Freude am kleinen Brennesselgrün oder in der heimlichen Freiheit der Einsamkeit. Die Gedichte erkunden Erfahrenes, Gewonnenes oder Verlorenes nach ihrem Wert für das eine oder für das andere Ich. Sie zeigen seismographisch die Spannungen dieses polarisierten Lebens an - sind ihr Preis und ihr Produkt.
Autorenporträt
Eva Strittmatter wurde 1930 in Neuruppin geboren. Sie studierte 1947 bis 1951 Germanistik in Berlin. 1951 bis 1953 Mitarbeiterin beim Deutschen Schriftstellerverband, seit 1954 freie Schriftstellerin. Sie veröffentlichte Kritiken, Kinderbücher, Gedichte, Prosa. Heinrich-Heine-Preis 1975, Walter-Bauer-Preis 1998. Sie starb am 3. Januar 2011 in Berlin.