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Die Zwiesprache mit Ruinen, ein wunderbares, geistiges Spiel und bisweilen erschütterndes Abenteuer, wenn es gelingt, die Zeitferne zu überlisten, sodass uns plötzlich längst verstorbene Menschen fast leibhaftig entgegentreten, dass wir verstehen und nachfühlen, was nirgends berichtet wurde und doch unzweifelhaft so geschehen sein muss.Die Steinplatten beispielsweise des Forum Romanum, zwischen denen jetzt friedliche Blüten spriessen, müssen noch den Hall der Schritte Julius Caesars in sich tragen.Geheimnisvoll sind auch die Wegscheiden, wo sich der Gang der Geschichte für Jahrhunderte…mehr

Produktbeschreibung
Die Zwiesprache mit Ruinen, ein wunderbares, geistiges Spiel und bisweilen erschütterndes Abenteuer, wenn es gelingt, die Zeitferne zu überlisten, sodass uns plötzlich längst verstorbene Menschen fast leibhaftig entgegentreten, dass wir verstehen und nachfühlen, was nirgends berichtet wurde und doch unzweifelhaft so geschehen sein muss.Die Steinplatten beispielsweise des Forum Romanum, zwischen denen jetzt friedliche Blüten spriessen, müssen noch den Hall der Schritte Julius Caesars in sich tragen.Geheimnisvoll sind auch die Wegscheiden, wo sich der Gang der Geschichte für Jahrhunderte entschieden hat. Da kann ein Berg, eine Ebene, ein Strand symbolhafte Bedeutung erlangen.Auf der Insel Ischia erhebt sich einsam und unbeachtet ein kleines Vorgebirge aus dem blau-grünen Meer, nur etwa 80 Meter hoch, ein Hügel, nicht mal ein Berg. Er ragt als kleine Halbinsel ins Meer vor und fällt an drei Seiten mit steilen Flanken ab. Menschenverlassen, mit friedlichen Weingärten auf seinem flachen Rücken, ein Hügel wie viele andere. Niemand unter den zahlreichen Sommerfrischlern ahnt wohl, dass man den Monte Vico die Geburtsstätte Europas nennen könnte.
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Autorenporträt
Hans Graeser, geboren am 28. März 1899 in Neapel als Sohn des Schweizer Arztes Professor Carl Graeser (Leiter des Deutsch-Schweizerischen Hospitals in Neapel von 1894 bis 1917) und der Geigerin Lily Graeser, geborene Obenaus. Zusammen mit seinem Bruder, Wolfgang Graeser, wuchs er in Neapel auf. Er ging dort in die Deutsch-Schweizerische Schule. Anschliessend war er während fünf Jahren im Landeserziehungsheim Glarisegg, wo er mit der Eidg. Matura abschloss. Studium in München und Berlin bei Prof. Johannes Wolf, anfänglich Chemie, dann Wechsel zu Musikwissenschaft, Geschichte und historische Hilfswissenschaften. Studien in Harmonielehre und Kontrapunkt bei Herrn Neumayer, dem Leiter der Dalcroze Musikkurse. Dissertation über Georg Philipp Telemanns Instrumental-Kammermusik. Wegen des Todes seines Vaters 1925 gab er den Plan auf, als Assistent zu Prof. Wolf zu gehen und nahm die Stelle beim Verlag Koehler & Volckmar an, vorerst als Volontär, dann als Geschäftsleiter. Später und bis zu seiner Pensionierung war er Leiter des Zweiten Programmes von Radio Bern.