Riccardo Bonfranchi versammelt in diesem Band Beiträge zum Thema "Ethik und Behinderung", insbesondere im Hinblick auf die Singer-Debatte. Die Autoren der Beiträge sind: Riccardo Bonfranchi, Norbert Hoerster, Helmut F. Kaplan, Anton Leist, Reinhard Merkel und Jean-Claude Wolf.Die Sonderpädagogik hat sich der Diskussion der in der Singer-Debatte aufgeworfenen ethischen Fragen bisher weitgehend verschlossen. Diese Haltung nimmt der Herausgeber zum Anlaß, einen inhaltlichen und sachlichen Dialog zwischen den betroffenen Fachgebieten einzufordern. Gerade auf der Seite der Sonderpädagogik sieht Bonfranchi die dringende Notwendigkeit, sich der Herausforderung zu stellen, drängende ethische Fragen aufzugreifen und zu diskutieren. Denkverbote lösen nicht die bestehenden Probleme, sondern führen zu einem Reputationsverlust der Sonderpädagogik gegenüber Medizin, Justiz und Philosophie."Das Fluchtverhalten der Sonderpädagogik ist kontraproduktiv und hat - auch durch die neuerliche Verweigerung - den Stand der Diskussion um Jahre zurückgeworfen. Es gilt zu überlegen, warum sich die Sonderpädagogik so verhält." (R. Bonfranchi)
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"Der Pädagoge und Sonderschullehrer für Geistigbehinderte, Riccardo Bonfranchi, versucht zum ersten Mal, die "Singer-Debatte" aus Sicht der Heilpädagogik zu betrachten und dabei mit Persönlichkeiten aus den Disziplinen von Philosophie und Recht in einen Dialog zu treten. Als ein Buch mit interdisziplinärem Charakter kann es eher weniger eingeschätzt werden, dafür als ein zunächst einzigartiger und umfassender Versuch, die Heil- und Sonderpädagogik einmal als Wissenschaft zur Problematik der schwerstbehinderten Neugeborenen zu Wort kommen zu lassen." (AKB-Bladl)
"Die Stärke des Büchleins ist, daß es dem Recht emotionaler Gesichtspunkte in der Ethik Gehör verschafft." (Spektrum der Wissenschaft)
"Die Stärke des Büchleins ist, daß es dem Recht emotionaler Gesichtspunkte in der Ethik Gehör verschafft." (Spektrum der Wissenschaft)