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Der neoliberal inspirierte Strukturwandel des Sozialstaats in Deutschland bedeutet für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit grundsätzlich neue Rahmenbedingungen. Ulrike Eichinger rekonstruiert den (trans-)nationalen Entwicklungsprozess des Wandels und die zentralen Herausforderungen aus Sicht von PraktikerInnen auf Basis qualitativ-empirischer Daten. Diese bestehen darin, Bewältigungsweisen zu entwickeln, die sowohl dem Erhalt der Einrichtung als auch der persönlichen Existenzsicherung dienen sowie ihrer fachlich-ethischen Verantwortung Rechnung tragen - Bestrebungen, die zunehmend…mehr

Produktbeschreibung
Der neoliberal inspirierte Strukturwandel des Sozialstaats in Deutschland bedeutet für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit grundsätzlich neue Rahmenbedingungen. Ulrike Eichinger rekonstruiert den (trans-)nationalen Entwicklungsprozess des Wandels und die zentralen Herausforderungen aus Sicht von PraktikerInnen auf Basis qualitativ-empirischer Daten. Diese bestehen darin, Bewältigungsweisen zu entwickeln, die sowohl dem Erhalt der Einrichtung als auch der persönlichen Existenzsicherung dienen sowie ihrer fachlich-ethischen Verantwortung Rechnung tragen - Bestrebungen, die zunehmend zueinander in Konflikt geraten können. Es werden Bewältigungsweisen illustriert, die sich zwischen flexibler Anpassung und (un)freiwilligem Ausstieg aus dem Berufsfeld bewegen, aber auch Guerilla-Taktiken und Kritik, die auf Weiterentwicklung zielt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Dr. Ulrike Eichinger, Dipl. Sozialarbeiterin (FH) ist als freie Wissenschaftlerin tätig. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die (trans-)nationalen Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit, die Beschäftigungsbedingungen des Berufsfelds und subjektwissenschaftliche Praxisforschung.
Rezensionen
"Ulrike Eichinger greift in dem vorliegenden Buch eine wichtige Problematik in der Sozialen Arbeit auf und bearbeitet diese kenntnisreich und umfassend. Sie erhellt mit ihrer Untersuchung die ambivalenten und heterogenen Reaktionen der Beschäftigten hinsichtlich des Strukturwandels der Sozialen Arbeit. Durch den gesetzten Schwerpunkt: was bedeutet dies für den Einzelnen subjektiv und wie gestalten Fachkräfte selbst als AkteurInnen ihre Handlungszusammenhänge mit, ergänzt diese Untersuchung den bestehenden Wissensstand zur Veränderung der Beschäftigungssituation in der Sozialen Arbeit." www.socialnet.de, 03.09.2010

"Das Buch, das durchweg auf einen pseudowissenschaftlichen Habitus verzichtet und damit ein wunderbares Beispiel für die These ist, dass jede gute Theorie auch praxisbezogen sein muss, füllt die Lücke in der Fachdiskussion und zeigt gleichzeitig, wie gesellschaftliche Verhältnisse mit Subjektivität zusammengedacht werden können. Zudem stellt es den seltenen aber wünschenswerten Fall einer "eingreifenden" wissenschaftlichen Arbeit dar." DAS ARGUMENT, 284-2009