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Trotz seiner bedeutenden Beiträge zur Philosophischen Anthropologie und Sozialphilosophie ist das Denken Helmuth Plessners noch immer nicht ausgeschöpft. Dabei bieten seine Überlegungen zur exzentrischen Positionalität, zu Macht und menschlicher Natur, zu Ethik und Politik außerordentlich produktive Anschlüsse an heutige Debatten. Sie zeigen sich sowohl in Bezug auf ein gesellschaftskritisches Denken als auch im Blick auf »den Menschen« nach seinem viel beschworenen Ende. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Lebenswissenschaften und die neueren Biotechnologien sind seine Konzepte…mehr

Produktbeschreibung
Trotz seiner bedeutenden Beiträge zur Philosophischen Anthropologie und Sozialphilosophie ist das Denken Helmuth Plessners noch immer nicht ausgeschöpft. Dabei bieten seine Überlegungen zur exzentrischen Positionalität, zu Macht und menschlicher Natur, zu Ethik und Politik außerordentlich produktive Anschlüsse an heutige Debatten. Sie zeigen sich sowohl in Bezug auf ein gesellschaftskritisches Denken als auch im Blick auf »den Menschen« nach seinem viel beschworenen Ende. Gerade vor dem Hintergrund der Diskussionen um die Lebenswissenschaften und die neueren Biotechnologien sind seine Konzepte hochaktuell.

Die Beiträge von G. Gamm, J. Fischer, G. Lindemann u.a. unternehmen den Versuch, Plessners Denken für die Philosophie, aber auch für die Sozial- und Kulturwissenschaften fruchtbar zu machen.
Autorenporträt
Gerhard Gamm (Prof. Dr.) lehrt Philosophie an der Technischen Universität Darmstadt.

Mathias Gutmann (HD Dr. Dr.) ist Juniorprofessor für Philosophie an der Universität Marburg.

Alexandra Manzei (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der TU Darmstadt.
Rezensionen
»Der Wert [dieses] Bandes belegt [...], dass es eine 'Debatte' [um Plessner phiosophischer Anthropologie] in Gestalt vieler und unterschiedlicher Äußerungen gibt [und legt] mit der präzisen Formulierung ihrer zentralen systematischen Fragen und den grundsätzlichen Differenzen der Antwortvorschläge zugleich die aktuelle Reichweite und die Notwendigkeit dieser 'Debatte' als produktivem Streitgespräch [offen].«

Jan Müller, www.literaturkritik.de, 07.10.2005 19991230