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Südafrikanische Juden und Jüdinnen stellten im Verhältnis zu ihrer Anzahl überproportional viele Gegner_innen der Apartheid. Über fünf Jahrzehnte leisteten jüdische Aktivist_innen wie Esther und Hymie Barsel, Lionel »Rusty« und Hilda Bernstein, Rica Hodgson, Bram Fischer, Denis Goldberg, Joe Slovo und Ruth First Widerstand gegen das Apartheid-Regime. Ihre Bereitschaft, ihr Leben für die Befreiung vom rassistisch begründeten weißen Minderheitsregime zu riskieren, war keineswegs selbstverständlich. In diesem Buch untersucht Hanno Plass das Phänomen der »überproportionalen« Beteiligung jüdischer…mehr

Produktbeschreibung
Südafrikanische Juden und Jüdinnen stellten im Verhältnis zu ihrer Anzahl überproportional viele Gegner_innen der Apartheid. Über fünf Jahrzehnte leisteten jüdische Aktivist_innen wie Esther und Hymie Barsel, Lionel »Rusty« und Hilda Bernstein, Rica Hodgson, Bram Fischer, Denis Goldberg, Joe Slovo und Ruth First Widerstand gegen das Apartheid-Regime. Ihre Bereitschaft, ihr Leben für die Befreiung vom rassistisch begründeten weißen Minderheitsregime zu riskieren, war keineswegs selbstverständlich. In diesem Buch untersucht Hanno Plass das Phänomen der »überproportionalen« Beteiligung jüdischer Südafrikaner_innen hinsichtlich der Rolle, des Einflusses und der Motive der jüdischen Oppositionellen. Welche Erfahrungen haben sich in ihren Entscheidungen zum Widerstand niedergeschlagen? Lässt sich darin eine »jüdische Erfahrung«, eine Art »jüdischer Erfahrungsraum« erkennen? Nach einem historischen Überblick, der einerseits die wesentlichen Weichenstellungen für die Gesellschaft der Apartheid skizziert und andererseits die Koordinaten der jüdischen Community aufgreift, stellt Hanno Plass unter Rückgriff auf biographische Zeugnisse und Interviews die Widerstandspraxis mit dem Hauptaugenmerk auf die jüdischen Aktivist_innen und deren Beteiligung wie auch ihre Stellung innerhalb der Opposition dar.