Musik kann zweifellos als Medium, aber auch als intermediales Phänomen aufgefasst werden. In dieser Perspektive bewegt sie sich zwischen den Polen Sprechen und Schweigen, Hören und Lesen, Subjektivität und Intertextualität und ist dem Medium der Literatur somit alternierend nah und fern. Am Beispiel der Autoren Imre Kertész und Christoph Ransmayr sowie Komponist_innen aus dem 20. und 21. Jahrhundert wie Gustav Mahler, Alban Berg, John Cage, Annea Lockwood, Jennifer Walshe u.a. verortet Karl Katschthaler Musik und Klangkunst im unauflöslichen Spannungsverhältnis von Narration und Atmosphäre.
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»[Die Arbeit] stellt die Spannung zwischen musikalischer Atmosphäre und Narration bei Klassikern der Moderne bzw. Avantgarde, aber auch an weniger bekannten Gegenwartsprojekten ebenso genau wie gut lesbar vor und dürfte deshalb sowohl in den Musik- wie auch Literaturwissenschaften Anklang erfahren.« Rolf J. Goebel, Monatshefte, 115/3 (2023) Besprochen in: SWR2 - Musiklektüren, 09.05.2022