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Die Entstehung des Medizinalwesens in Deutschland ist geprägt von mehreren tiefgreifenden Veränderungen des spätabsolutistischen Territorialstaates. Tendenzen zur Zentralisierung und Reglementierung zeichnen sich auf dem Gebiet von Medizin und Gesundheit der Bevölkerung im 18. Jahrhundert ab. Die fortschreitenden Prozesse in der Gestaltung des Medizinalwesens lassen sich weder allein auf das Gebiet der Medizin, noch auf dem der Verwaltung oder Policey verorten, sondern sind - als Momente einer weitreichenden politischen und gesellschaftlichen Umgestaltung - ein Gemenge von unterschiedlichen…mehr

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Produktbeschreibung
Die Entstehung des Medizinalwesens in Deutschland ist geprägt von mehreren tiefgreifenden Veränderungen des spätabsolutistischen Territorialstaates. Tendenzen zur Zentralisierung und Reglementierung zeichnen sich auf dem Gebiet von Medizin und Gesundheit der Bevölkerung im 18. Jahrhundert ab. Die fortschreitenden Prozesse in der Gestaltung des Medizinalwesens lassen sich weder allein auf das Gebiet der Medizin, noch auf dem der Verwaltung oder Policey verorten, sondern sind - als Momente einer weitreichenden politischen und gesellschaftlichen Umgestaltung - ein Gemenge von unterschiedlichen Diskurssträngen, Verwaltungspraktiken und Regierungstechniken. Die elf Beiträge des Bandes behandeln drei Schwerpunkte:1. Die medizinische Policey als Interdiskurs zwischen Policey, Aufklärung und Medizin2. Die Herausbildung medizinischer Kompetenz, die Kontrolle heilender Personen und den Ausschluss nichtautorisierter Heilender3. Die Fürsorge und SelbstFürsorge.
Autorenporträt
Dr. Werner Sohn ist Lehrbeauftragter für Wissenschaftsgeschichte an der TU Braunschweig.