Kamran Musayev
Zwischen Demokratie und Autoritarismus
Transformationsszenarien im Baltikum und Südkaukasus
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Transformationsszenarien im Baltikum und Südkaukasus
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Die nach dem Zerfall der Sowjetunion allerorten wahrnehmbare Euphorie vom 'Ende der Geschichte' unter dem Gesichtspunkt der Demokratisierung postsozialistischer autoritärer Regime ist heute, drei Dekaden später, in der vergleichenden sozialwissenschaftlichen Forschung einer Ernüchterung gewichen. Woran liegt es, dass, trotz des erhofften globalen Siegeszugs der Demokratie, die Transformationsprozesse in einigen Regionen auf der Strecke blieben und sich eine Reautoritarisierung, bzw. eine Renaissance der autoritären Regime beobachten lässt? Gründe für divergierende Entwicklungsdynamiken liefert…mehr
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Die nach dem Zerfall der Sowjetunion allerorten wahrnehmbare Euphorie vom 'Ende der Geschichte' unter dem Gesichtspunkt der Demokratisierung postsozialistischer autoritärer Regime ist heute, drei Dekaden später, in der vergleichenden sozialwissenschaftlichen Forschung einer Ernüchterung gewichen. Woran liegt es, dass, trotz des erhofften globalen Siegeszugs der Demokratie, die Transformationsprozesse in einigen Regionen auf der Strecke blieben und sich eine Reautoritarisierung, bzw. eine Renaissance der autoritären Regime beobachten lässt? Gründe für divergierende Entwicklungsdynamiken liefert dieser Band, der mit dem Baltikum und dem Südkaukasus zwei Regionen in den Fokus rückt, die sich nach 1991 völlig unterschiedlich entwickelt haben.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 51049
- Seitenzahl: 526
- Erscheinungstermin: 9. Mai 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 143mm x 32mm
- Gewicht: 649g
- ISBN-13: 9783593510491
- ISBN-10: 3593510499
- Artikelnr.: 54457366
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 51049
- Seitenzahl: 526
- Erscheinungstermin: 9. Mai 2019
- Deutsch
- Abmessung: 213mm x 143mm x 32mm
- Gewicht: 649g
- ISBN-13: 9783593510491
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- Artikelnr.: 54457366
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Kamran Musayev promovierte als DAAD-Stipendiat an der Universität Eichstätt-Ingolstadt.
InhaltDank 91 Einleitung 111.1 Forschungsstand 111.2 Aktualität und wissenschaftliche Relevanz des Themas 131.3 Methodisches Vorgehen 151.4 Kapitelüberblick 202 Theoretisch-analytische Grundlagen 232.1 Historischer Neoinstitutionalismus 232.2 Pfadabhängigkeit 272.3 Kontinuität und Wandel von Pfadabhängigkeit 312.4 Institutionenwandel und Critical Junctures 342.5 Modell zur vergleichenden Analyse von Systemwechseln und Staatsbildungsdynamiken 372.6 Die Phasen der Transformation 443 Die Liberalisierungsphase im Baltikum und im Südkaukasus 473.1 Der politische Aufbruch und die »Ära der Klubs« 473.2 Die »singende Revolution« im Baltikum 523.2.1 Volksfrontbewegungen 573.2.2 Bürgerkomitees versus Interfronten 633.3 Wechsel der Prioritäten: Zuerst Unabhängigkeit, dann Demokratisierung 703.3.1 Parade der Souveränitäten 733.3.2 Der baltische Weg: Befreiung von der Geschichte 813.4 Die Unabhängigkeitserklärungen der baltischen Republiken 893.4.1 Tabubruch: Litauen fordert die sowjetische Staatlichkeit heraus 903.4.2 Estland und Lettland - behutsam in die Unabhängigkeit 973.4.3 Doppelherrschaft im Kreml als Chance für die baltischen Staaten 1003.4.4 Baltische Staaten: Wiederherstellung der Unabhängigkeit 1043.5 Zusammenfassung 110 3.6 Matrjoschka-Nationalismus und die nationale Mobilisierung im Südkaukasus 1113.7 Die »blutige Revolution« im Südkaukasus 1153.7.1 Regimeöffnung in Georgien 1153.7.2 Die Radikalisierung der nationalen Bewegung in Georgien nach den April-Ereignissen 1233.7.3 Die institutionelle Weichenstellung in Armenien 1323.7.4 History War zwischen Armenien und Aserbaidschan 1353.7.5 Berg-Karabach als Katalysator der nationalen Mobilisierung 1373.7.6 Strategiewechsel in Armenien: Erst die Unabhängigkeit 1413.7.7 Der politische Aufbruch in Aserbaidschan 1473.7.8 Die Meydan-Bewegung als Geburtsstunde der aserbaidschanischen Volksfront 1483.7.9 Die »zurückgestellte« Demokratisierung Aserbaidschans.1573.8 Die Unabhängigkeitserlangung der südkaukasischen Republiken 1783.8.1 Bürgerkrieg in Georgien 1783.8.2 Unabhängigkeitserklärung in Armenien 1833.8.3 Die Wiederherstellung der Staatlichkeit in Aserbaidschan 1874 Staatenbildungsdynamiken im Baltikum und im Südkaukasus.1974.1 Politische Entwicklung seit der Unabhängigkeit 1974.2 Reproduktion von Institutionen und Verfassungsgebung 1984.2.1 Der russische Truppenabzug aus dem Baltikum 1994.2.2 Estland: Eine neue Verfassung mit Bezug auf die eigene Geschichte 2034.2.3 Demokratisierungsprozesse und Verfassungskompromiss in Litauen 2064.2.4 Die wiedereingesetzte Verfassung von 1922 und die institutionelle Entwicklung in Lettland 2094.2.5 Die Exil-Balten als »demokratischer Motor 2144.3 Zusammenfassung 2204.4 Die gescheiterte Demokratisierung in Georgien 2224.4.1 Neuanfang mit alten Eliten 2224.4.2 Autoritäre Stabilisierung in Georgien 2274.5 Die Reautoritarisierung Aserbaidschans 2324.5.1 Chaotischer Machtkampf in Baku 2324.5.2 Gescheitertes Demokratisierungsexperiment in Aserbaidschan 2374.5.3 Militärputsch und Rückkehr des Patriarchen 2454.5.4 Erdölverträge als Durchbruch aus der regionalenIsolation 2514.6 Renaissance des Autoritarismus in Armenien 2584.6.1 Politische Entwicklung seit der Unabhängigkeit 2584.6.2 Schleichende Autokratisierung Armeniens 2674.6.3 Palastrevolte und Machtergreifung durch den Karabach-Clan 2754.7 Zusammenfassung 2845 Konsolidierte Demokratien versus hybride Regime: Baltikum und Südkaukasus im Vergleich 2895.1 Institutionelle Konsolidierung und Verfassungsprinzipien im Baltikum 2895.2 Superpräsidentialismus im Südkaukasus 2905.3 Präsidentialismus versus Parlamentarismus 2915.4 Demokratische versus hybride Regime 2985.4.1 Herrschaftslegitimation im Baltikum 3005.4.2 Herrschaftslegitimation im Südkaukasus 3245.4.3 Herrschaftsausübung im 3515.4.4 Herrschaftsausübung im Südkaukasus 3595.4.5 Herrschaftsstrukturen im Baltikum 3775.4.6 Herrschaftsstrukturen im Südkaukasus 386
InhaltDank 91 Einleitung 111.1 Forschungsstand 111.2 Aktualität und wissenschaftliche Relevanz des Themas 131.3 Methodisches Vorgehen 151.4 Kapitelüberblick 202 Theoretisch-analytische Grundlagen 232.1 Historischer Neoinstitutionalismus 232.2 Pfadabhängigkeit 272.3 Kontinuität und Wandel von Pfadabhängigkeit 312.4 Institutionenwandel und Critical Junctures 342.5 Modell zur vergleichenden Analyse von Systemwechseln und Staatsbildungsdynamiken 372.6 Die Phasen der Transformation 443 Die Liberalisierungsphase im Baltikum und im Südkaukasus 473.1 Der politische Aufbruch und die »Ära der Klubs« 473.2 Die »singende Revolution« im Baltikum 523.2.1 Volksfrontbewegungen 573.2.2 Bürgerkomitees versus Interfronten 633.3 Wechsel der Prioritäten: Zuerst Unabhängigkeit, dann Demokratisierung 703.3.1 Parade der Souveränitäten 733.3.2 Der baltische Weg: Befreiung von der Geschichte 813.4 Die Unabhängigkeitserklärungen der baltischen Republiken 893.4.1 Tabubruch: Litauen fordert die sowjetische Staatlichkeit heraus 903.4.2 Estland und Lettland - behutsam in die Unabhängigkeit 973.4.3 Doppelherrschaft im Kreml als Chance für die baltischen Staaten 1003.4.4 Baltische Staaten: Wiederherstellung der Unabhängigkeit 1043.5 Zusammenfassung 110 3.6 Matrjoschka-Nationalismus und die nationale Mobilisierung im Südkaukasus 1113.7 Die »blutige Revolution« im Südkaukasus 1153.7.1 Regimeöffnung in Georgien 1153.7.2 Die Radikalisierung der nationalen Bewegung in Georgien nach den April-Ereignissen 1233.7.3 Die institutionelle Weichenstellung in Armenien 1323.7.4 History War zwischen Armenien und Aserbaidschan 1353.7.5 Berg-Karabach als Katalysator der nationalen Mobilisierung 1373.7.6 Strategiewechsel in Armenien: Erst die Unabhängigkeit 1413.7.7 Der politische Aufbruch in Aserbaidschan 1473.7.8 Die Meydan-Bewegung als Geburtsstunde der aserbaidschanischen Volksfront 1483.7.9 Die »zurückgestellte« Demokratisierung Aserbaidschans.1573.8 Die Unabhängigkeitserlangung der südkaukasischen Republiken 1783.8.1 Bürgerkrieg in Georgien 1783.8.2 Unabhängigkeitserklärung in Armenien 1833.8.3 Die Wiederherstellung der Staatlichkeit in Aserbaidschan 1874 Staatenbildungsdynamiken im Baltikum und im Südkaukasus.1974.1 Politische Entwicklung seit der Unabhängigkeit 1974.2 Reproduktion von Institutionen und Verfassungsgebung 1984.2.1 Der russische Truppenabzug aus dem Baltikum 1994.2.2 Estland: Eine neue Verfassung mit Bezug auf die eigene Geschichte 2034.2.3 Demokratisierungsprozesse und Verfassungskompromiss in Litauen 2064.2.4 Die wiedereingesetzte Verfassung von 1922 und die institutionelle Entwicklung in Lettland 2094.2.5 Die Exil-Balten als »demokratischer Motor 2144.3 Zusammenfassung 2204.4 Die gescheiterte Demokratisierung in Georgien 2224.4.1 Neuanfang mit alten Eliten 2224.4.2 Autoritäre Stabilisierung in Georgien 2274.5 Die Reautoritarisierung Aserbaidschans 2324.5.1 Chaotischer Machtkampf in Baku 2324.5.2 Gescheitertes Demokratisierungsexperiment in Aserbaidschan 2374.5.3 Militärputsch und Rückkehr des Patriarchen 2454.5.4 Erdölverträge als Durchbruch aus der regionalenIsolation 2514.6 Renaissance des Autoritarismus in Armenien 2584.6.1 Politische Entwicklung seit der Unabhängigkeit 2584.6.2 Schleichende Autokratisierung Armeniens 2674.6.3 Palastrevolte und Machtergreifung durch den Karabach-Clan 2754.7 Zusammenfassung 2845 Konsolidierte Demokratien versus hybride Regime: Baltikum und Südkaukasus im Vergleich 2895.1 Institutionelle Konsolidierung und Verfassungsprinzipien im Baltikum 2895.2 Superpräsidentialismus im Südkaukasus 2905.3 Präsidentialismus versus Parlamentarismus 2915.4 Demokratische versus hybride Regime 2985.4.1 Herrschaftslegitimation im Baltikum 3005.4.2 Herrschaftslegitimation im Südkaukasus 3245.4.3 Herrschaftsausübung im 3515.4.4 Herrschaftsausübung im Südkaukasus 3595.4.5 Herrschaftsstrukturen im Baltikum 3775.4.6 Herrschaftsstrukturen im Südkaukasus 386