Literaturwissenschaftler, Historiker, Wissenschaftshistoriker, Philosophen und Kunstwissenschaftler erkunden für die Frühneuzeitforschung, wie interdisziplinäres Arbeiten sinnvoll geleistet werden kann.Die Vernetzung der Wissenschaften hat heute ein neues Niveau erreicht. Die verbreiteten Elogen auf die Interdisziplinarität ebenso wie deren Verdammung verdecken dabei die Tatsache, daß das Zusammenwirken verschiedener Disziplinen kein neues Phänomen ist. Am Beispiel der Frühneuzeitforschung erkunden in diesem Sammelband Literaturwissenschaftler, Historiker, Wissenschaftshistoriker, Philosophen und Kunstwissenschaftler den Dialog zwischen den Disziplinen. Dabei geht es nicht um eine Definition von Interdisziplinarität, sondern interdisziplinäres Handeln soll für ein fachfremdes Publikum vorgeführt und praktiziert werden. Der Band ist um Termini und Kategorien organisiert, die in der aktuellen Diskussion der Frühneuzeitforschung verschiedene Fachrichtungen miteinander vernetzen: Text, Bild, Geschlecht, Ritual, Kultur.