Dieses Buch unternimmt das Experiment einer Zeitreise, hinein in die sonderliche Kunstwelt des späten 19. Jahrhunderts. Für die opulenten Bühnenstücke des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten schlüpft der Maler Otto Erdmann selbst ins Kostüm und macht seine Gemälde im Neorokoko-Stil kurzerhand zur Miniaturbühne. Als tausendfach reproduzierte Kunstdrucke und Sammelkarten widerspiegeln sie ein ganzes gesellschaftliches Selbstverständnis zwischen Spiel und Realität, zwischen ungebremster Zukunftslust und romantisch verklärtem Vergangenheitstraum. Unterhaltsam und gründlich recherchiert versucht dieses Buch eine der kontroversesten Epochen der jüngeren Kunstgeschichte zu verstehen und stellt dazu die Frage, was der Rückgriff in die Geschichte für die Kunst von heute bedeutet.
Blick ins Buch
Eine erste umfassende Monografie über den Düsseldorfer Maler Otto Erdmann Kunsthistorische und bildtheoretische Betrachtungen über die Praxis der Kunst- und Medienlandschaft des späten 19. Jahrhunderts Werkverzeichnis
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