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Im Zuge der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob sich Grazer Jugendliche mit bosnischem, kroatischem oder serbischem Migrationshintergrund als ÖsterreicherInnen fühlen, oder ob sie sich noch mehr mit dem Herkunftsland ihrer Eltern identifizieren. An der Fragebogenerhebung nahmen 158 SchülerInnen im Alter von 12 bis 16 Jahren an acht Schulen der Stadt Graz im Zeitraum von November 2009 bis Juni 2010 teil. Die Auswertung ergab, dass sich 42,3% der ProbandInnen als ÖsterreicherInnen und insgesamt 57,7% nicht als ÖsterreicherInnen fühlten. Im Zuge der Analyse konnte festgestellt werden, dass…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob sich Grazer Jugendliche mit bosnischem, kroatischem oder serbischem Migrationshintergrund als ÖsterreicherInnen fühlen, oder ob sie sich noch mehr mit dem Herkunftsland ihrer Eltern identifizieren. An der Fragebogenerhebung nahmen 158 SchülerInnen im Alter von 12 bis 16 Jahren an acht Schulen der Stadt Graz im Zeitraum von November 2009 bis Juni 2010 teil. Die Auswertung ergab, dass sich 42,3% der ProbandInnen als ÖsterreicherInnen und insgesamt 57,7% nicht als ÖsterreicherInnen fühlten. Im Zuge der Analyse konnte festgestellt werden, dass der Geburtsort sowie die Staatsbürgerschaft das Zugehörigkeitsgefühl zu einem Land stärkten. Der Sprachgebrauch sowie die Sprachkompetenz konnten des Weiteren als ausschlaggebende Parameter zur Stärkung des Grades der Zugehörigkeit zu einem Land herangezogen werden. Eindeutig konnte auch festgestellt werden, dass Einstellungen und Ziele die Ausprägung des Identitätsgefühls beeinflussten.
Autorenporträt
Sabine Kaßmannhuber, Ausbildung zur Kingergärtnerin, Horterzieherin und Frühkinderzieherin an der Bundesbildungsanstalt für Kindergartenpädagogik Klagenfurt; Diplomstudium Bosnisch/Kroatisch/Serbisch am Institut für Slawistik an der Karl-Franzens-Universität Graz