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Auf dem vergilbten Klassenfoto blinzeln sie verkniffen in die Kamera. Sie haben ihre Ranzen artig geschultert, und hinten, sehr weit im Hintergrund, hängt eine Hakenkreuzfahne schlaff herab ... Das Kriegsende erlebten sie gerade noch als Kinder. Die nachfolgende Zeit der Erniedrigung und der Entbehrungen machte sie zu Einzelgängern. Einige fanden ihren persönlichen Frieden und ein bescheidenes Glück in der Geborgenheit westlicher Brüderlichkeit andere drängten vagabundierend, sehr deutsch auf steter Sinnsuche, in unwirtliche Fernen ... »Zwischen den Zeiten« ist die Porträtskizze einer…mehr

Produktbeschreibung
Auf dem vergilbten Klassenfoto blinzeln sie verkniffen in die Kamera. Sie haben ihre Ranzen artig geschultert, und hinten, sehr weit im Hintergrund, hängt eine Hakenkreuzfahne schlaff herab ...
Das Kriegsende erlebten sie gerade noch als Kinder. Die nachfolgende Zeit der Erniedrigung und der Entbehrungen machte sie zu Einzelgängern. Einige fanden ihren persönlichen Frieden und ein bescheidenes Glück in der Geborgenheit westlicher Brüderlichkeit andere drängten vagabundierend, sehr deutsch auf steter Sinnsuche, in unwirtliche Fernen ...
»Zwischen den Zeiten« ist die Porträtskizze einer Generation, die der Soziologe Schelsky die »skeptische« nannte: »Sie wird alles Kollektive ablehnen, ohne daraus ein Gegenprogramm zu machen. Den Älteren und vielleicht auch den Nachgeborenen wird sie deshalb als eine verschlossene, schweigsame Generation erscheinen ohne Pathos, Programme und Parolen.«
Autorenporträt
Geboren 1931 in Lübben/Spreewald.Abitur, Zimmermannslehre, Studium an der Westberliner TU (Architektur/Industriebau Diplom-Ingenieur). Finanzierung der letzten Studiensemester mit Manuskriptbeiträgen für den Rias-Schulfunk.Veröffentlichung von Erzählungen in Zeitschriften und Anthologien. Ab 1960 Feature-Autor beim SFB. Erkundungsfahrten in Krisengebiete der sechziger bis achtziger Jahre fanden in einer Reihe von Features mit asiatischer, süd-, mittel- und nordamerikanischer sowie afrikanischer Thematik ihren Niederschlag; 1970-77 Jurymitglied des Hörspielpreises der Kriegsblinden. In diesem Zusammenhang ständiger Mitarbeiter und Radiokritiker bei der Zeitung Die Welt. Reportagen, Essays, Aufsätze, aber auch Erzählungen, Kritiken, Glossen sowohl zu aktuellen Fragen des Rundfunks in Welt/Geistige Welt und umfangreiche Beiträge für den Kulturteil des Blattes als auch für Deutsche Zeitung, Christ und Welt, FAZ, Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, Hannoversche Allgemeine. Z. Zt. leit

et er eine Berliner Galerie für Kunst der Gegenwart.