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Die Gründung der deutschen evangelischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts in Istanbul und Izmir fiel in eine Zeit der Konflikte: Im Osmanischen Reich trafen missionarisch-religiöse Aktivitäten, europäischer Expansionswille und das wachsende nationale Bestreben auf türkischer wie auf Seite der nichtmuslimischen Gemeinschaften im Osmanischen Reich aufeinander. Die Entwicklung der deutschen evangelischen Gemeinden blieb davon nicht unbeeinflusst. Mit Rückgriff auf eine sozialhistorisch orientierte Kirchengeschichtsschreibung von unten zeigt die vorliegende Untersuchung, dass es in den…mehr

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Produktbeschreibung
Die Gründung der deutschen evangelischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts in Istanbul und Izmir fiel in eine Zeit der Konflikte: Im Osmanischen Reich trafen missionarisch-religiöse Aktivitäten, europäischer Expansionswille und das wachsende nationale Bestreben auf türkischer wie auf Seite der nichtmuslimischen Gemeinschaften im Osmanischen Reich aufeinander.
Die Entwicklung der deutschen evangelischen Gemeinden blieb davon nicht unbeeinflusst. Mit Rückgriff auf eine sozialhistorisch orientierte Kirchengeschichtsschreibung von unten zeigt die vorliegende Untersuchung, dass es in den Auslandsgemeinden und in der Diasporafürsorge in Kleinasien zu einer Verschränkung unterschiedlicher Entwicklungen kam: So verband sich die Migrationsbewegung mit den Zielen der Inneren Mission sowie mit Elementen der evangelischen Mission und kolonialexpansionistischen Ideen.
Autorenporträt
Dr. Christin Pschichholz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Historischen Museum Berlin.