Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Ludwig Ysenburg von Buris bürgerliches Trauerspiel ¿Die Stimme des Volkes; oder die Zerstörung der Bastille¿ aus dem Jahr 1791 markiert eine spannende Wende in der deutschsprachigen Dramatik. Zum ersten Mal wird das tagesaktuelle Geschehen der Französischen Revolution auf die deutsche Bühne gebracht und in eine fiktive Familiengeschichte eingebettet, die persönliche Schicksale und politisch-historische Ereignisse miteinander verwebt. Diese Arbeit soll erörtern, wie das tagesaktuelle Geschehen in die familiäre Sphäre übersetzt wurde und welche Rolle die fiktiven sowie die nach historischen Vorbildern konzipierten Figuren dabei einnehmen. Weiterhin wird herausgestellt werden, wie sie dargestellt sind, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen und wie und in welchen Räumen (politisch, familiär) sie fungieren. Ferner auch, welche Wirkungsästhetik diese Konzeption erzeugen soll.
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