Flamenco und Chotis, Foxtrott und Charleston - vier Tanzstile, die nahezu paradigmatisch für das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Avantgarde im Spanien der Moderne sind. Zahlreiche Schriftsteller (wie Federico García Lorca und Alberto Insúa), Filmemacher (etwa Benito Perojo und Arturo Carballo) sowie Maler (darunter Vicente Escudero) greifen den Tanz als Thema auf, um ihn in ihrem jeweiligen Medium zu verhandeln.Bestimmte Kategorien wie der Rhythmus - aber auch Gender- und interkulturelle Probleme - kehren dabei immer wieder. Frank Reza Links geht den Formen und Funktionen dieser Aspekte in der Darstellung des Tanzes in den unterschiedlichen medialen Ausdrucksformen nach.
»Unbedingt lesenswert. Links Studie wird für künftige, weiterführende Forschungen zur Tanzgeschichte Spaniens im 20. Jh. unumgänglich sein.« Hanna Walsdorf, Romanische Studien, 129 (2017) »Auch wenn der Fokus des Autors auf einer ganz bestimmten Ausdrucksform (spanischer Tanz) in einer besonderen Zeit (historische Avantgarde) liegt, lassen sich dem Untersuchungsansatz des Autors folgend vor dem Hintergrund einer soziopolitisch motivierten Tanzbewegung vielfältige Anschlüsse herstellen und erweitern.« Bettina Brandi, www.socialnet.de, 30.05.2017 Besprochen in: www.hhprinzler.de, 29.12.2016, Hans Helmut Prinzler UP TO DANCE, 2 (2017) Lingüísta y Literatura, 72 (2017), Hubert Pöppel