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Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jugend stellt seit jeher aufgrund vielfältiger Unsicherheiten und Desorientierungen eine krisenhafte Phase im Lebenslauf des Menschen dar. Aber derzeit wird die junge Generation vielfach als vergnügungs- und konsumsüchtig, medienfixiert, unverbindlich und konfliktunfähig beschrieben. Man hört und liest von steigender Jugendarbeitslosigkeit, gewaltbereiten und rassistischen Jugendlichen.PISA, als internationaler Leistungsvergleich, war in aller Munde und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Jugend stellt seit jeher aufgrund vielfältiger Unsicherheiten und Desorientierungen eine krisenhafte Phase im Lebenslauf des Menschen dar. Aber derzeit wird die junge Generation vielfach als vergnügungs- und konsumsüchtig, medienfixiert, unverbindlich und konfliktunfähig beschrieben. Man hört und liest von steigender Jugendarbeitslosigkeit, gewaltbereiten und rassistischen Jugendlichen.PISA, als internationaler Leistungsvergleich, war in aller Munde und hat die Nation "wachgerüttelt". Zwar richtete sich die PISA-Studie in erster Linie auf die Untersuchung schulischer Leistungen, aber darüber hinaus sind ihre Ergebnisse auch für die Soziale Arbeit von hoher Relevanz. Denn das vergleichsmäßig schlechte Abschneiden deutscher Schüler war weniger beunruhigend als der Befund, dass die erbrachten Leistungen stark von der sozialen Herkunft der Eltern abhängig sind. Die Ergebnisse der PISA-Studie haben erneut gezeigt, dass die soziale Herkunft das entscheidende Kriterium für die Zuteilung von Bildungs- und Berufschancen und damit von Lebenschancen ist.Aktuell liefern sozialwissenschaftliche Gegenwartsanalysen zum gesellschaftlichen Wandel und dessen Folgen den dringenden Ausbau der Jugendarbeit über den schulischen Rahmen hinaus. Gewandelte Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen sowie veränderte Sozialisationsbedingungen verdeutlichen einerseits einen stark angestiegenen Bedarf nach sozialerzieherischer Betreuung als Teil der Bildungs- und Erziehungsversorgung, andererseits den Bedarf nach sozialen Kontakten und sozialer Integration. Wenn derzeit von der jungen Generation und ihren Lebensumständen gesprochen wird, dann geht es primär um die Bildungsfrage mit der aktuellen Tendenz hin zur Ganztagsschule, die als Lösung der durch demographische, wirtschaftliche, rechtliche, politische und soziale Entwicklungenbeeinflussten Lebenssituation und Lebensführung junger Menschen diskutiert wird. Demgegenüber ist von einem anderen pädagogischen Bereich, der Jugendarbeit, kaum die Rede, und wenn, dann eher mit resignativen Schlagzeilen.Ausgehend von der Annahme, dass sich Jugendliche heute in einem Spannungsfeld gesellschaftlicher Anforderungen befinden - nämlich zwischen gesellschaftlicher Integrität und Individualisierung -, stellt sich mir die Frage, ob die derzeitigen Debatten um Ganztagsschule tatsächlich die alleinige Lösung des Problems darstellen.
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