In diesem Buch werden erstmals in deutscher Sprache die Ergebnisse von 150 Jahren Forschungs- und Editionstätigkeit an der Septuaginta zusammengefasst und im Zusammenhang dargeboten.
Septuaginta nennt man die erste jüdische Übersetzung der Hebräischen Bibel (des Alten Testaments der Kirche) in eine andere Sprache, nämlich das Griechische, entstanden ab dem 3. Jh. v. Chr. Sie hat das Vokabular, in dem wir noch heute religiöse Gedanken ausdrücken; mehr geprägt als das Original.
Zu den Ergebnissen der hier vorgelegten Synthese gehört die Einsicht, dass wir keinen biblischen Urtext mehr haben (das Wort wird hier neu definiert), sondern nur Bearbeitungen - sei es in der Originalsprache, sei es anhand der alten jüdischen Übersetzung. Deren Werdegang lässt sich teilweise noch rekonstruieren. Dass auch der hebräische Text zu Zeiten des Zweiten Tempels noch nicht wörtlich fixiert war, zeigen nunmehr die Funde aus Qumran.
Die Tätigkeit der Übersetzer, der Editoren und Korrektoren folgt in jedem Teil der Septuaginta anderen Prinzipien, je nach Verwendungszweck und nach neu gewonnenen Einsichten. So ist die Septuaginta auf vielfältige Weise der älteste Kommentar zur Hebräischen Bibel - nicht ausführlich, dafür aber vollständig.
Ein Band mit Angaben zur Wirkungsgeschichte der Septuaginta und mit ausführlichen Registern wird als Nr. 13 der vorliegenden Serie das Werk abschließen.
Septuaginta nennt man die erste jüdische Übersetzung der Hebräischen Bibel (des Alten Testaments der Kirche) in eine andere Sprache, nämlich das Griechische, entstanden ab dem 3. Jh. v. Chr. Sie hat das Vokabular, in dem wir noch heute religiöse Gedanken ausdrücken; mehr geprägt als das Original.
Zu den Ergebnissen der hier vorgelegten Synthese gehört die Einsicht, dass wir keinen biblischen Urtext mehr haben (das Wort wird hier neu definiert), sondern nur Bearbeitungen - sei es in der Originalsprache, sei es anhand der alten jüdischen Übersetzung. Deren Werdegang lässt sich teilweise noch rekonstruieren. Dass auch der hebräische Text zu Zeiten des Zweiten Tempels noch nicht wörtlich fixiert war, zeigen nunmehr die Funde aus Qumran.
Die Tätigkeit der Übersetzer, der Editoren und Korrektoren folgt in jedem Teil der Septuaginta anderen Prinzipien, je nach Verwendungszweck und nach neu gewonnenen Einsichten. So ist die Septuaginta auf vielfältige Weise der älteste Kommentar zur Hebräischen Bibel - nicht ausführlich, dafür aber vollständig.
Ein Band mit Angaben zur Wirkungsgeschichte der Septuaginta und mit ausführlichen Registern wird als Nr. 13 der vorliegenden Serie das Werk abschließen.