Klappentext:
Paris 1934.
Ausgestreckt auf den Pflastersteinen vor Notre-Dame wartet der junge Vango zusammen mit vierzig anderen weiß gekleideten Männern auf seine Priesterweihe. Doch dazu kommt es nicht. Vango muss fliehen, fliehen vor der Polizei, aber auch vor mysteriösen Verfolgern ohne Namen
und Gesicht.
Ein Mord wird ihm vorgeworfen.
Seine Flucht führt Vango quer durch Europa. Immer…mehrKlappentext:
Paris 1934.
Ausgestreckt auf den Pflastersteinen vor Notre-Dame wartet der junge Vango zusammen mit vierzig anderen weiß gekleideten Männern auf seine Priesterweihe. Doch dazu kommt es nicht. Vango muss fliehen, fliehen vor der Polizei, aber auch vor mysteriösen Verfolgern ohne Namen und Gesicht.
Ein Mord wird ihm vorgeworfen.
Seine Flucht führt Vango quer durch Europa. Immer getrieben von der Frag: Wer bin ich?
Denn Vangos rätselhafte Vergangenheit scheint der Schlüssel zu allem zu sein …
Meine Meinung:
Paris im Jahr 1934.
Vango ist einer von insgesamt 40 Novizen, die bereit sind ihre Priesterweihe zu empfangen. Hierfür liegen sie alle ausgestreckt vor Notre-Dame. Die Weihe wird von der Pariser Bevölkerung verfolgt.
In der Menge befindet sich ein wunderschönes Mädchen, welches mit ihren grünen Augen ganz alleine auf Vango schaut.
Plötzlich ist überall Polizei und es fallen Schüsse. Vango gelingt die Flucht über die Dächer der Stadt. Er wird eines Verbrechens beschuldigt, das er nicht begangen hat.
Als erneut Schüsse fallen, die nicht von der Polizei abgegeben werden, wird klar, jemand möchte Vango umbringen. Aber wer?
Es beginnt eine abenteuerliche und spannende Flucht auf der Suche nach Vangos Vergangenheit …
„Vango – Zwischen Himmel und Erde“ von Timothée de Fombelle ist ein Abenteuerroman.
Der Leser begibt sich mit dem sympathischen Protagonisten Vango auf eine detektivische Reise auf der Suche nach Vangos Vergangenheit...
Er selber weiß nicht viel über sich und auch als Leser bekommt man das Wissen nur häppchenweise vermittelt.
Seine Kindheit hat Vango auf den äolischen Inseln verbracht, wo er als 3-jähriger mit seinem Kindermädchen angespült wurde. Wieso dies passierte bleibt allerdings im Dunkeln, ebenso wer Vangos Eltern waren und wo er genau herkommt.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und einfach zu verstehen. Er beschreibt die Charaktere und die Umgebung sehr lebendig, man sieht als Leser alles genau vor sich.
Die Handlung beginnt in der Gegenwart und führt den Leser zurück in die Vergangenheit.
Hierbei lässt de Fombelle sehr viel Hintergrundwissen rund um die Zeit vor den 2. Weltkrieg einfließen.
Es gibt dabei verschiedene Handlungsstränge, die geschickt miteinander verwoben sind.
Etwas in der Mitte des Buches wirkt alles etwas verworren durch die ganzen Charaktere, allerdings verliert man als Leser dennoch nicht den Überblick.
Die Handlung ist von Beginn an spannend und der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss konstant hoch.
Immer wieder gibt es unvorhersehbare Wendungen.
Das Ende ist offen und es bleiben eine Menge Fragen offen.
Zum Glück ist die Wartezeit bis zum zweiten Teil „Vango – Prinz ohne Königreich“ nicht allzu lange. Das Buch soll bereits am 1. Juli 2012 erscheinen.
Fazit:
„Vango – Zwischen Himmel und Erde“ von Timothée de Fombelle ist ein wirklich tolles Jugendbuch mit gelungenen Charakteren und einer abenteuerlichen und spannenden Handlung, das den Leser gefangen nimmt.
Absolut lesenswert.