In vier Aufsätzen widmet sich Marga Bijvoet dem Verhältnis von Kunst und Kosmographie im Übergang von der Renaissance zum Barock. Am Beispiel von Baldovinettis 'Geburt Christi und die Anbetung der Hirten', Carpaccios 'Wunder der Reliquie vom Heiligen Kreuz am Rialto', der 'Sala del Mappamondo' des Palazzo Farnese in Caprarola und Tiepolos Ausmalung des Treppenhauses der Würzburger Residenz geht sie auf die Wechselbeziehung zwischen der Entdeckung der Welt durch Reisende und Forscher und der Darstellung der Welt in jenen Werken ein. Alle vier Aufsätze verbindet, daß es sich bei den Kunstwerken um Projekte für (halb-)öffentliche Räume handelte, die, indem sie repräsentative Aufgaben erfüllten, den Erfahrungshorizont der Auftraggeber im Dialog mit den Künstlern in einer Zeit des Epochenwandels wiedergaben.
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